EU macht weitere 100 Millionen Euro locker |
Jennifer Evans |
22.07.2020 16:46 Uhr |
Eindämmung der Pandemie: Die EU-Kommission hat heute entschieden, erneut zu investieren. / Foto: Adobe Stock/agrarmotive
Wie die Kommission am Mittwoch in Brüssel mitteilte, will sie mit Blick auf die Entwicklung neuer Diagnosetests, Behandlungen und Impfstoffe zur Bekämpfung der Coronavirus-Ausbreitung weiter aufs Gas treten. Das nun zusätzlich investierte Geld stammt aus dem EU-Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020, das für dringend benötigte Forschung und Innovation zur Verfügung steht.
Mariya Gabriel, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, sagte: »Wir brauchen wirksame Behandlungen und Impfstoffe, um die Gefahr des Coronavirus auszuschalten.« Sie sei stolz darauf, die »Koalition für Innovationen in der Epidemievorsorge« (CEPI) unterstützen zu können. Ziel der globalen Partnerschaft, die sich die Entwicklung von Impfstoffen zur Eindämmung von Epidemien auf die Fahnen geschrieben hat, ist es, zeitnah ein breites Portfolio der am weitesten fortgeschrittenen Coronavirus-Impfstoffkandidaten bereitzustellen. Die Horizont-2020-Unterstützung für CEPI werde zwar Forschungs- und Innovationsaktivitäten finanzieren, nicht aber die Herstellung von Impfstoffen, heißt es seitens der Kommission.
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.