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AVWL-Existenzgründerserie

»Es funktioniert so gut, weil wir einander haben«

Im zweiten Teil der Existenzgründerserie des Apothekerverbands Westfalen-Lippe (AVWL) geht es um die Geschichte der Apothekerinnen Verena Löcken und Katrin Wesel: Im Team gelingt es ihnen, die Inhaberschaft mit Kindern und Familie zu vereinbaren.
PZ
21.07.2025  18:00 Uhr
»Es funktioniert so gut, weil wir einander haben«

Eine eigene Apotheke zu führen, das erschien den beiden Müttern Katrin Wesel und Verena Löcken zunächst weit weg. Doch so ganz konnten die Apothekerinnen die Idee nicht beiseiteschieben und sprachen viel darüber. Irgendwann entschieden sie: »Wenn überhaupt, dann machen wir es zusammen«, erinnert sich Katrin Wesel laut einer Mitteilung des AVWL, in der die Geschichte der beiden Existenzgründerinnen sehr persönlich mit vielen Details geschildert wird.

So heißt es darin etwa, dass Löcken und Wesel schon in den Jahren zuvor alles beruflich zusammen gemacht hätten: Als angestellte Approbierte leiteten sie de facto gemeinsam eine Apotheke in Kamen. Jede arbeitete 30 Stunden. »So ließ sich die Filialleitung mit Kindern und Familie vereinbaren«, sagt Verena Löcken. »Wir sind in derselben persönlichen Situation und haben viel Verständnis füreinander«. Zusammen haben beide Frauen fünf Kinder. War eines davon krank, sprang die andere ein. Mussten Gespräche mit einer Mitarbeiterin geführt werden, übernahm diejenige, die den besseren Draht zu der Kollegin hatte. »Wir ergänzen uns einfach super«, erzählt Katrin Wesel. Und bei ihren Vorstellungen vom Apothekensortiment, Teamführung und Betriebsorganisation ticken sie gleich.

Apotheken ergänzen sich, Mischkalkulation stimmt

»Das hat großen Spaß gemacht«, zitiert der AVWL die Apothekerinnen. Der einzige »Haken«: Eine Filialleiterin habe weniger Gestaltungsmöglichkeiten als ein Inhaber. Als dann in Kamen zu Beginn des Jahres 2024 nach dem plötzlichen Tod einer Inhaberin Haupt- und Filialapotheke zum Verkauf standen, beschlossen sie,

sich die beiden Betriebsstätten in der Nachbarschaft anzuschauen. Und fanden das passende Paket für sich: zwei helle, klare und moderne Betriebe. Zum einen die Severins-Apotheke mit vielen Stammkunden, im Erdgeschoss eines Ärztehauses und in unmittelbarer Nähe zum Krankenhaus untergebracht. »Das ist das Richtige für mich«, sagt die 39-jährige Verena Löcken. Zum anderen, etwa hundert Meter weiter, die Apotheke im Quadrat, im Einkaufscenter eingegliedert mit viel Laufkundschaft. »Hier ist immer Leben. Das ist genau meine Apotheke«, so die 44-jährige Katrin Wesel.

Und doch wollten sie dieses Apotheken-Paket auf keinen Fall aufschnüren und untereinander verteilen. Nicht nur, weil sich die beiden Apotheken gut ergänzen und die Mischkalkulation stimmt. Nicht nur, weil sie so manchen Personalengpass, zum Beispiel im Krankheitsfall, auf kurzem Dienstweg schnell ausgleichen können. Sondern auch, »weil wir das zusammen machen wollen«, sagen sie beide. »Es funktioniert so gut, weil wir einander haben«, erklären sie. So können sie sich Arbeiten teilen, zum Beispiel das Anbahnen und Lesen von Verträgen, den Einkauf, das Marketing – und ebenso die Sorgen: »Wir können alles, auch Betriebsgeheimnisse, miteinander besprechen«, sagt Verena Löcken.

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