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Elektronische Patientenakte

Erste Einblicke in die EPA

Ab dem 1. Januar 2021 wird die elektronische Patientenakte (EPA) eingeführt. Erste Einblicke in die digitale Dokumentensammlung liefert ein Expertengespräch, organisiert von der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. Die EPA soll für Patienten und Leistungserbringer leicht zu bedienen sein und wird schrittweise weiter entwickelt.
Charlotte Kurz
19.08.2020  12:05 Uhr

Weiterentwicklung der EPA ist vorgesehen

Zudem erläuterte Bunar, dass die Nutzungsmöglichkeiten der EPA zum 1. Januar 2021 zwar starte, eine Weiterentwicklung jedoch Schritt für Schritt vorgesehen ist. Unter der Abkürzung »EPA 2.0« sollen so die Anwendungsmöglichkeiten bis 2022 erweitert werden. Der Impfpass, der Mutterpass oder das Zahn-Bonusheft sollen dann in die elektronische Akte integriert werden, weitere Leistungserbringer wie beispielsweise Hebammen werden zudem angebunden. Im nächsten Schritt sollen in der »EPA 3.0« ab 2023 die bis dato gesammelten Daten zu Forschungszwecken genutzt werden können, zudem sei dort auch ein mobiler Zugriff für Leistungserbringer vorgesehen. In der letzten Entwicklungsstufe soll die EPA in vier Jahren auf europäischer Ebene vernetzt werden und somit auch grenzüberschreitend nutzbar sein.

Mit der Einführung der EPA ist Deutschland keineswegs Vorreiter. »Wir sind das 18. Land in Europa, dass einen Service wie die EPA bereitstellt«, erklärte Leyck Dieken. Dass die EPA allerdings von Nutzen sein und auch genutzt werden wird, da sind sich die Experten einig. Lediglich in der Frage, wie viele Patienten von Anfang an die digitale Akte nutzen werden, unterscheiden sich die Ansichten. Gilbert Mohr, TI-Experte bei der KV Nordrhein geht von einer Verzögerung von sechs bis neun Monaten aus, bis die EPA flächendeckend genutzt werden könne. Jörg Debatin vom Health Innovation Hub ist da optimistischer, dass den Patienten der Vorteil der EPA relativ schnell klar wird und sie die Akte daher auch nutzen werden. Der Abteilungsleiter für Digitalisierung im Bundesgesundheitsministerium (BMG), Gottfried Ludewig, geht von einem »höheren einstelligen Millionenbereich an Patienten aus«, die die EPA im ersten Jahr nutzen werden. Frank Bergmann von der KV Nordrhein erwartet, dass vor allem Patienten auf die EPA zurückgreifen werden, die mehrfach schwer erkrankt sind und dadurch viele Befunde zusammentragen und organisieren müssen.

Der zweistündige Livestream der KV Nordrhein mit der gesamten Demonstration der EPA und der Diskussion mit den Experten aus der Gesundheitsbranche kann auch im Nachgang angesehen werden:

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