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Maligne Lymphome

Erfolgsmeldung zu Copanlisib

Der Kinasehemmer Copanlisib hat in einer klinischen Studie bei Patienten mit rezidiviertem indolenten Non-Hodgkin-Lymphom überzeugen können. Wie sehr, wurde allerdings noch nicht verraten.
Sven Siebenand
15.10.2020  11:00 Uhr

Indolente Formen des Non-Hodgkin-Lymphoms (iNHL) sind eine heterogene Gruppe von Krankheiten, die durch ein chronisches Muster von Remissionen und Rezidiven gekennzeichnet sind. Wie das Unternehmen Bayer informiert, hat die randomisierte, placebokontrollierte Phase-III-Studie Chronos-3 mit Copanlisib in Kombination mit Rituximab bei Patienten mit rezidivierten iNHL ihren primären Endpunkt erreicht. Das progressionsfreie Überleben wurde signifikant verlängert. Die konkreten Ergebnisse will Bayer auf einem wissenschaftlichen Kongress vorstellen.

Der durch Phosphatidylinositol-3-Kinasen (PI3K) gesteuerte Signalweg reguliert zelluläres Wachstum, Apoptose und Stoffwechsel in Zellen. Seine Fehlregulation spielt eine zentrale Rolle, zum Beispiel bei iNHL. Copanlisib ist ein Pan-Klasse-I-Inhibitor der PI3K, der vorwiegend die beiden PI3K-Isoformen PI3K-α und PI3K-δ blockiert. Diese beiden Isoformen sind in malignen B-Zellen exprimiert. In den PI3K-Signalweg greifen auch andere Wirkstoffe ein, zum Beispiel die bereits zugelassenen Kinasehemmer Idelalisib (Zydelig®) und Alpelisib (Piqray®).

Copanlisib wird einmal wöchentlich über eine Stunde intravenös verabreicht. In einem 28-Tage-Zyklus erfolgt die Infusion jeweils an den Tagen 1, 8 und 15, gefolgt von einer Woche Pause. Der Wirkstoff ist in den USA im Rahmen eines beschleunigten Zulassungsverfahrens für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit rezidiviertem follikulären Lymphom (FL) zugelassen, die zuvor mindestens zwei systemische Therapien erhalten haben. Bei der europäischen Arzneimittelagentur EMA liegt noch kein Zulassungsantrag vor.

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