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Versorgungslage

EMA erwartet Entspannung bei Antibiotika-Engpässen

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) geht davon aus, dass sich die Situation rund um die Lieferengpässe zumindest bei Antibiotika bald entspannen könnte. Das teilte die Behörde am heutigen Freitag mit Bezug auf aktuelle »Unternehmensinformationen« mit.
AutorKontaktBenjamin Rohrer
Datum 20.01.2023  17:00 Uhr

Nicht nur Deutschland leidet seit Monaten unter einer angespannten Versorgungslage im Arzneimittelbereich. Auch in anderen europäischen Ländern fehlen Schmerzmittel, Antibiotika und andere wichtige Präparate. Zwar sind die Länder teils unterschiedlich stark betroffen: In Frankreich ist die Engpass-Krise beispielsweise ähnlich stark ausgeprägt wie in Deutschland, während die Schweiz weniger Engpässe zu verzeichnen hat.

In einer Mitteilung hat sich der EMA-Ausschuss für Antibiotika-Lieferengpässe am heutigen Freitag zur Versorgungslage in Europa geäußert. Die Behörde weist darauf hin, dass die Engpässe schon länger Sorgen bereiteten – durch den Ukraine-Krieg, die Energiekrise und die Inflationsraten habe sich die Situation allerdings verschärft. Auch eine ausgeprägte Erkältungswelle habe dazu geführt, dass Wirkstoffe wie beispielsweise Amoxicillin – insbesondere in Kinderarzneimitteln – nur noch schwer erhältlich sind. Als weitere Gründe führt die EMA Verspätungen und Kapazitätsprobleme in Herstellungsprozessen an.

Empfehlungen für die nationalen Behörden

Der Antibiotika-Engpass-Ausschuss der EMA hat eigenen Angaben zufolge Kontakt zu allen wichtigen Beteiligten in der Lieferkette und habe bereits dafür gesorgt, dass Herstellungskapazitäten aufgestockt worden seien. Man erhalte regelmäßig Daten über die Liefersituation aus Apotheken in der gesamten EU. Den nationalen Behörden habe man zudem empfohlen, mehr Flexibilität bei regulatorischen Vorgaben einzuräumen, um beispielsweise alternative Beschaffungswege schneller zu ermöglichen – auch im Bereich der Packungsbedruckung habe man den Behörden empfohlen, flexibler zu agieren.

Die EMA und weitere europäische Behörden wollen die Situation weiter beobachten – es gibt aber offenbar einen Hoffnungsschimmer. Denn: »Basierend auf aktuellen Informationen von Unternehmen und anderen Beteiligten, erwarten wir, dass sich die Lage in den kommenden Monaten verbessert.« Welche Wirkstoffe von dieser Verbesserung betroffen sein könnten, kommunizierte die EMA nicht. Unklar ist auch, auf welcher konkreten Datenbasis die EMA diese Aussagen trifft. Die Behörde erinnert sowohl Patienten als auch Apotheker und Ärzte daran, dass es bei Engpässen alternative Verordnungsmöglichkeiten gebe.

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