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HPV-Impfung zum Schutz vor Krebs

Eltern müssen mehr Entschlossenheit zeigen

Humane Papillomviren als Auslöser von Gebärmutterhalskrebs, Hals-Rachen-Tumoren und Anal-, Vulva-, Vagina- oder Peniskarzinomen sind bei Männern und Frauen weit verbreitet. Diese können sich gegenseitig infizieren. Die Wahrscheinlichkeit einer HPV-Infektion beginnt und steigt mit den ersten sexuellen Kontakten. Wichtigste prophylaktische Maßnahme ist die HPV-Schutzimpfung in jungen Lebensjahren. Hinsichtlich der Impfquoten besteht jedoch Aufholbedarf.
Christiane Berg
04.03.2022  10:30 Uhr
Eine frühe HPV-Impfung schützt effektiver

Eine frühe HPV-Impfung schützt effektiver

Eine bis zum Zeitpunkt der Operation versäumte HPV-Impfung sei daher auch nach der Konisation noch sinnvoll, da sie das Wiedererkrankungsrisiko deutlich senke. Die HPV-Impfung bietet allerdings den höchsten Schutz, wenn sie vor Aufnahme der ersten sexuellen Aktivität wahrgenommen wird, unterstreicht auch der BVF-Präsident. Auch Nobelpreisträger Dr. Harald zur Hausen betont, dass Frauen, die vor ihrem 17. Geburtstag geimpft werden, Erkenntnissen aus Schweden gemäß später bis zu 88 Prozent seltener an Gebärmutterhalskrebs als Ungeimpfte erkranken.  Zur Hausen erhielt 2008 den Nobelpreis für seine Entdeckung, dass HPV Gebärmutterhalskrebs auslösen kann. Er wünsche sich, dass noch sehr viel mehr Eltern die Chance erkennen, ihre Kinder durch die HPV-Impfung schützen zu können.

»Weltweit gesehen ist Gebärmutterhalskrebs noch immer die vierthäufigste Krebsart bei Frauen«, warnt der ehemalige DKFZ-Vorstandsvorsitzende zur Hausen. »Ganz besonders in ärmeren Ländern sind die Fallzahlen zum Teil noch immer skandalös hoch, dabei kann die Impfung den Gebärmutterhalskrebs letztlich sogar ganz eliminieren«, kritisiert der Mediziner.

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