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Ins Depot geschaut

Elegante Standgefäße aus Berlin

Große, elegant geschwungene Apothekengefäße aus wertvollem Porzellan: Das Deutsche Apotheken-Museum besitzt 13 solcher Gefäße aus der Königlichen Porzellan-Manufaktur (KPM) in Berlin. Jedoch war diese Gefäßform ursprünglich gar nicht für die Apotheke vorgesehen.
Elisabeth Huwer
21.10.2022  08:00 Uhr

Internationale Apotheke: wechselvolle Geschichte

Die Internationale Apotheke eröffnete 1929, im Jahr der Weltwirtschaftskrise, in Berlin an prominentem Standort zwischen Potsdamer und Leipziger Platz im Gebäude des Palast-Hotels. Schon 1935 verlegte man sie an einen noch prominenteren Standort, in das gegenüberliegende »Columbushaus« am Potsdamer Platz. Dieses damals geradezu schockierend moderne Gebäude (Stahlskelettbau, Vorhangfassade, Horizontalgliederung) hatte der Architekt Mendelsohn 1932 im Auftrag der Familie Wertheim als prestigeträchtiges Wohn- und Geschäftshaus mit Cafés, Restaurants und Läden im Erdgeschoss konzipiert (Abbildung 2).

Mendelsohn musste ein Jahr nach der Fertigstellung über Israel in die USA emigrieren. Seine weltweit errichteten Bauten gelten heute als Klassiker der Moderne. Mit einer streng horizontal gegliederten Kubatur ohne jedweden Dekor stellte das »Columbushaus« einen starken Kontrast zu den daneben geradezu zierlich wirkenden gründerzeitlichen und klassizistischen Bauwerken dar, die den Potsdamer Platz bis dahin geprägt hatten.

Die Vermietung des großen Gebäudekomplexes verlief zunächst schleppend. Nach und nach ergriffen verschiedene Geschäfte, aber auch Ärzte, Rechtsanwälte, Verbände sowie die Verwaltungen bekannter Unternehmen die Gelegenheit, sich dort anzusiedeln – 1935 in prominenter Ecklage auch die Internationale Apotheke.

Nach Zunahme der Bombenangriffe auf Berlin verlegte man den Apothekenbetrieb – der 1942 anlässlich dessen 500. Todestages in »Paracelsus-Apotheke« umbenannt worden war – bald in ein Notquartier auf die Ebene des S-Bahnhofs Potsdamer Platz unter die Erde als weiterhin revisionsfähige Apotheke. Als deutsche Truppen in den letzten Kriegstagen bei der Schlacht um Berlin Anfang Mai 1945 die Tunnelanlagen der Nord-Süd-Bahn sprengten, brach Wasser des Landwehrkanals in diese Behelfsräume ein und der Apothekenbetrieb kam vollständig zum Erliegen.

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