Einstimmiges Votum für Gedisa-Vertrag |
Juliane Brüggen |
04.04.2025 09:52 Uhr |
Im aktuellen Jahr scheine die Achterbahnfahrt zum Ende zu kommen, so Francke. »Den ersten Hinweis, dass unsere Bemühungen auch Früchte tragen, den sehen Sie jetzt in den Ergebnissen der Arbeitsgemeinschaft 6 ›Gesundheit und Pflege‹ der aktuellen Koalitionsverhandlungen.« Das Papier lasse erkennen, dass die Beteiligten »die heilberufliche Expertise und das System der inhabergeführten Apotheke« anerkennen.
»Ich glaube, das hier ist der erste Aufschlag«, so Francke. Das zeige zum einen die geplante Skonti-Freigabe und die Honorar-Anpassung – hier gebe es allerdings noch Fragezeichen zur Einstufung je nach Apothekenstruktur – und zum anderen die vorgesehene Förderung des Heilberufs und der Präventionsaufgaben. »Was uns auch freut, ist, dass diese Ungleichbehandlung zwischen Versandlogistik und heilberuflich wohnortnaher Expertise aufgehoben werden soll«, betonte Francke. Dies solle jedoch nicht nur auf die Temperaturvorgaben beim Transport zielen, sondern auch auf einheitliche Arzneimittelabgabepreise.
Francke stellte auch zwei Neuzugänge im Hauptamt vor: Manja Kaubisch, Diplom-Betriebswirtin und MbA Leadership, als neues Mitglied der Geschäftsleitung im LAV und Dr. phil. nat. Martin Weiser, Apotheker und unter anderem ehemaliger Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller (BAH), als neuer Geschäftsführer der LAVG Service GmbH, einer Tochter des Apothekerverbandes.
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