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Wechseljahre

Einnahme von Hormonersatz nimmt weiter ab

Immer weniger Frauen erhalten eine Hormonersatztherapie gegen Wechseljahresbeschwerden, zeigt eine Auswertung der Techniker Krankenkasse. Ihr Anteil ist von 37 Prozent im Jahr 2000 auf nun 6,2 Prozent gesunken.
PZ
27.07.2021  15:00 Uhr

Laut Techniker Krankenkasse wendete also vor 20 Jahren noch mehr als jede dritte Frau zwischen 45 und 65 Jahren ein Hormonpräparat zur Behandlung menopausaler Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und trockene Schleimhäute an. Dann erschienen große Studien wie die Womens Health Initiative, die das Nutzen-Risiko-Profil dieser Verordnungspraxis infrage stellten. Heute können Ärzte das Risiko für unerwünschte, schwere Ereignisse wie Brustkrebs, Schlaganfall, Herzinfarkt und Thrombose besser einschätzen – und verordnen die Präparate deutlich zurückhaltender. 

Bereits 2004 hatte sich der Anteil der TK-Versicherten unter Hormonersatztherapie bereits mehr als halbiert (16,4). In den Folgejahren ging der Anteil dann weiter kontinuierlich zurück, zuletzt von 6,5 Prozent im Jahr 2019 auf 6,2 Prozent im Jahr 2020. »Betroffene Frauen mit starken Beschwerden sollten gemeinsam mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt gründlich die Vor- und Nachteile einer Einnahme von Hormonpräparaten abwägen und sich gegebenenfalls über Alternativen informieren«, rät die Techniker Krankenkasse. Zuletzt wurde die S3-Leitlinie »Peri- und Postmenopause: Diagnostik und Interventionen« Anfang 2020 umfassend aktualisiert.

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