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Impfbeginn

Eine Woche nach Corona-Impfstart – Warum es vielerorts ruckelt

Zu wenig Impfstoff, zu lahme Verteilung: Die Bundesregierung und auch die EU-Kommission müssen sich Kritik anhören. Lief da etwas schief? Und wenn ja, wann wird es besser? Und wie laufen die Impfungen in unseren Nachbarländern? Die wichtigsten Antworten.
dpa
PZ
04.01.2021  12:30 Uhr

Seit einer Woche wird in Deutschland gegen das Coronavirus geimpft. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte schon vor dem Start geahnt: «Es wird an der einen oder anderen Stelle auch mal ruckeln.» Spahn sollte recht behalten. Vielen geht das Impfen zu langsam, andere Länder kommen schneller voran. Während meist genügend Personal verfügbar ist, mangelt es zurzeit vor allem an Impfstoffdosen. Die Älteren, die als erste geimpft werden sollen, fragen sich zudem, wie sie an den wichtigen Piks kommen. Die Opposition wirft der Bundesregierung zum Start des Wahljahrs vor, bei der Vorbereitung versagt zu haben. Und auch die EU-Kommission kriegt reichlich Schelte.

Wie viel Impfstoff ist da und wie viel davon wurde bereits genutzt?

Bislang wurden 1,3 Millionen Dosen des Impfstoffes der Mainzer Firma Biontech an die Bundesländer geliefert. Damit werden zunächst Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, Menschen über 80 Jahre sowie Pflegekräfte und besonders gefährdetes Krankenhauspersonal versorgt. Laut den aktuellsten Zahlen des Robert-Koch-Instituts ist bekannt, dass inzwischen rund 265.000 Impfungen durchgeführt wurden (Stand Montag). Davon wurden mehr als 114.000 Pflegeheimbewohner geimpft. Wegen Meldeverzögerungen könnte die reale Zahl höher liegen. Viele Bürger und auch Experten beschweren sich, dass nicht genügend Impfstoff da sei. Aber selbst wenn man - wie manche Bundesländer es tun - die Hälfte der Dosen für die nötige zweite Impfung zurücklegt, wurde noch längst nicht die gesamte Menge aufgebraucht.

Warum geht es so langsam voran?

Das Gesundheitsministerium verweist an die Bundesländer, die die Impfungen organisieren. Generell könnte es daran liegen, dass erstmal vorrangig in Alten- und Pflegeheimen geimpft wird. Die Bewohner dort sind oft nicht mobil, so dass Impfteams in die Heime fahren müssen. Das dauert länger als Massenimpfungen in einem Impfzentrum. Außerdem sind vor dem Impfen kurze Arztgespräche vorgesehen. Minister Spahn verspricht bei «RTL Aktuell», dass im Laufe des Monats alle Pflegeheim-Bewohner geimpft werden. «Dieses Ziel können wir im Januar erreichen. Und das wollen und werden wir auch mit den Ländern erreichen.»

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