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Weniger Komplikationen

DOAK bei Diabetes besser als Vitamin-K-Antagonisten

Bei Patienten mit Diabetes und Vorhofflimmern sind direkte orale Antikoagulanzien (DOAK) mit weniger Komplikationen und einer geringeren Sterblichkeit assoziiert als Vitamin-K-Antagonisten (VKA). Das zeigt eine große Studie aus Taiwan.
Annette Rößler
15.02.2022  07:00 Uhr

Limitationen der Studie

Eine Unzulänglichkeit der Studie ist, dass Labordaten und Lebensstilfaktoren der Probanden, die ja durchaus das Herz-Kreislauf-Risiko beeinflussen, nicht bekannt waren. Es ist allerdings anzunehmen, dass sich entsprechende Risikofaktoren auf beide Gruppen ungefähr gleich verteilten, sodass dies vermutlich die Ergebnisse nicht verfälscht hat. Auch dass die Studienpopulation aufgrund der Einschlusskriterien hauptsächlich aus älteren, multimorbiden Patienten bestand, ist kein Nachteil, sondern eher ein Vorteil, weil es die Versorgungspraxis widerspiegelt. Es schränkt aber die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf jüngere Patienten ohne Komorbiditäten ein.

Zusammenfassend deutet diese Studie stark darauf hin, dass DOAK bei Diabetikern die bessere Wahl sind als VKA. Die Autoren empfehlen dennoch, wie es zum guten wissenschaftlichen Ton gehört, weitere Studien. Diese sollten aus ihrer Sicht nach den Gründen für die beobachteten Unterschiede fahnden.

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