Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Festveranstaltung der DPhG

Dingermanns kritischer Blick auf die Pandemie

Stabwechsel bei der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG): Nach 20 Jahren gibt Professor Dr. Theo Dingermann die Schriftleitung der Mitgliederzeitschrift der Gesellschaft ab. Bei einem Abschiedssymposium ließ er den bisherigen Verlauf der Corona-Pandemie kritisch Revue passieren.
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 13.01.2021  18:00 Uhr
Dingermanns kritischer Blick auf die Pandemie

120 Ausgaben der DPhG-Mitgliederzeitschrift »Pharmakon«, die früher »Pharmazie in unserer Zeit« hieß, hat Dingermann in den vergangenen 20 Jahren herausgegeben. Dafür dankte ihm die Fachgesellschaft mit einem Abschiedssymposium am Dienstagabend. »Lob, Dank und Anerkennung für alles« sprachen ihm die beiden Miteditoren Professor Dr. Ulrike Holzgrabe, Würzburg, und Professor Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, Frankfurt am Main, aus. Dingermann betonte, dass dies eine sehr schöne Zeit gewesen sei, er sich jetzt aber auf die nächste Pharmakon-Ausgabe freue, die er gerne lese werde, aber nicht mehr zu verantworten habe. Von jetzt an übernimmt Professor Dr. Robert Fürst vom Institut für Pharmazeutische Biologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main die Schriftleitung.

Bei der Online-Veranstaltung warf Dingermann einen kritischen Blick auf die Coronavirus-Pandemie. Er erinnerte daran, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits 2015 eine Liste von Erregern erstellt hatte, die das Potenzial hätten, eine Pandemie auszulösen. Darauf befanden sich auch die zwei Coronaviren MERS- und SARS-CoV. »Dennoch war die Welt vergleichsweise schlecht vorbereitet, als im Dezember 2019 ein neues Coronavirus auftauchte, das wegen seiner Ähnlichkeit zu SARS-CoV den Namen SARS-CoV-2 erhielt«, sagte Dingermann.

Anfang März wurde die Verbreitung des neuen Erregers von der WHO als Pandemie eingestuft. Kurz darauf ging eine Prognose von 40 Millionen Todesfällen aus, die weltweit auftreten könnten, falls keine geeigneten Gegenmaßnahmen ergriffen würden. »Soweit kam es aber nicht, weil kluge Schutzmaßnahmen nach dem Motto ›Flatten the Curve‹ eingeführt wurden«, so Dingermann.

Dennoch sind inzwischen 90 Millionen SARS-CoV-2-Infektionen in 191 Ländern aufgetreten und zwei Millionen Menschen im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Zum Vergleich: In den Jahren 2002/2003 infizierten sich etwa 8000 Menschen in 29 Ländern mit SARS-CoV, 774 von ihnen starben. Und 2013 erkrankten in drei Ländern knapp 1600 Personen an der Vogelgrippe, 616 starben.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa