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Selbstmedikation

Diese Phytos schützen die Venen

Die Gene, zu viel Gewicht sowie vorwiegend sitzende oder stehende Tätigkeiten begünstigen eine chronisch-venöse Insuffizienz. Orale Venenmittel können einzeln oder kombiniert mit Kompressionsbehandlungen und physikalischen Maßnahmen die Beschwerden lindern.
Maria Pues
24.07.2024  18:00 Uhr

Wirkeintritt nach mehreren Wochen

Anwender sollten wissen, dass mit der vollen Wirkung erst nach einer kontinuierlichen Einnahmedauer von zwei bis vier Wochen gerechnet werden kann. Als häufigste Nebenwirkung wurden Magen-Darm-Beschwerden beschrieben. In diesem Fall kann ein Wechsel auf einen anderen Extrakt erwogen werden. Zu beachten ist außerdem, dass es für die topische Anwendung keine ausreichenden Wirksamkeitsbelege gibt. Erwiesenermaßen sinnvoll kann jedoch die gemeinsame Anwendung mit Kompressions- oder Stützstrümpfen sowie mit physikalischen Therapien und Lebensstilmaßnahmen sein.

Zu den physikalischen Therapiemaßnahmen gehören unter anderem die Hydrotherapie nach Kneipp. Zu Hause können Kneippsche Güsse durchgeführt werden. Sie regen die Blutzirkulation an und stärken den Gefäßtonus. Auch regelmäßige Venengymnastik eignet sich für zu Hause. Sie dient der Verbesserung der Venen-Muskel-Pumpe und hilft, Stauungen zu beseitigen. Das gilt auch für Ausdauersport wie Schwimmen, Radfahren oder Wandern. Wer tagsüber viel auf den Beinen war, darf und soll am Abend (nach Möglichkeit auch zwischendurch) die Beine hochlagern. Die Unterschenkel sollten dabei in Herzhöhe lagern. Auch dies erleichtert den venösen Rückstrom des Blutes.

Langfristig hilfreich kann außerdem eine Reduktion von Übergewicht sein, das eine CVI häufig begünstigt. Nach Möglichkeit sollten auch Wärmebelastungen vermieden werden. Dazu gehören Wannenbäder und Saunagänge, aber auch sommerliche Sonnenbäder. Sie erweitern die Blutgefäße und begünstigen ein Versacken des Blutes in den unteren Extremitäten.

Erfahrungsgemäß ist die Compliance bei der Umsetzung der Therapieoption eher begrenzt. Das An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen (weniger ausgeprägt bei Stützstrümpfen) ist für manche Betroffene lästig bis mühsam. Aber auch mit der regelmäßigen Einnahme von Venentherapeutika klappt es nicht bei jedem Betroffenen. Denn anders als etwa bei Kopfschmerztabletten spürt man keine rasche Wirkung, sondern mitunter allenfalls keine Verschlechterung. Das sieht nicht jeder als Erfolg und es kann die Motivation erheblich reduzieren. In manchen Fällen kann es daher sinnvoll sein, zunächst eine Therapie zu wählen, die am ehesten akzeptiert wird, um darauf weitere Elemente aufzubauen.

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