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STIKO

Diese Impfempfehlungen sind neu

Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut hat ihre Impfempfehlungen überarbeitet. Die wenigen Änderungen betreffen die Impfungen gegen Gelbfieber, Mpox und Meningokokken. Die Empfehlungen zu Covid-19 werden gesondert veröffentlicht.
Christina Hohmann-Jeddi
Annette Rößler
26.01.2023  16:30 Uhr

Die Empfehlungen der STIKO für das Jahr 2023 sind aktuell im »Epidemiologischen Bulletin« erschienen. Gegenüber der Vorgängerversion weisen sie nur wenige Änderungen auf. Eine davon betrifft die Impfung gegen Mpox und andere Orthopocken, die nun als Indikationsimpfung für erwachsene Männer, die Sex mit Männern haben (MSM) und dabei häufig den Partner wechseln, empfohlen wird. Ebenso soll Laborpersonal mit einem beruflichen Expositionsrisiko gegen Mpox immunisiert werden.

Die STIKO empfiehlt eine zweimalige subkutane Impfung mit dem Impfstoff Imvanex® von Bavarian Nordic im Mindestabstand von 28 Tagen. Alternativ könne der Impfstoff Jynneos® von demselben Hersteller gegeben werden, der mit Imvanex nahezu identisch ist. Beides sind Lebendimpfstoffe, die auf einem modifizierten Vaccinia-Virus Ankara (MVA) basieren. Bei Personen, die in der Vergangenheit gegen Pocken geimpft worden sind, sei eine einmalige Impfung ausreichend, so die STIKO.

Eine weitere Änderung betrifft die Empfehlung zur Gelbfieberimpfung. Vor erneuter oder bei fortgesetzter Exposition sollte einmalig eine Auffrischimpfung erfolgen, sofern zehn oder mehr Jahre seit der Erstimpfung vergangen sind. Dies betrifft etwa Mitarbeiter in Forschungseinrichtungen, die dem Gelbfiebervirus ausgesetzt sind, oder auch Reisende in Endemiegebiete. Nach erfolgter zweiter Impfung sind keine weiteren Auffrischimpfungen notwendig. Ausnahmen und Besonderheiten zu den Impfabständen gibt es bei bestimmten Personengruppen (Schwangere, Personen mit Immundefizienz, Kinder).

Zudem weitete die STIKO den Personenkreis aus, der eine Immunisierung gegen Meningokokken als Reiseimpfung erhalten sollte. Den aktuellen Empfehlungen zufolge sollte vor Langzeitaufenthalten vor allem bei Kindern, Jugendlichen und Personen, die sich in Ausbildung oder Studium befinden, eine Reiseschutzimpfung vorgenommen werden. Hierfür kann ein Meningokokken-ACWY-Konjugat-Impfstoff und/oder Meningokokken-B-Impfstoff entsprechend den Empfehlungen der Zielländer verwendet werden. Bisher wurde diese Reiseimpfung Pilgern nach Mekka und Personen empfohlen, die sich über einen längeren Zeitraum in engem Kontakt mit der Bevölkerung in Ländern mit epidemischen Vorkommen von Meningokokken aufhalten.

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