Pharmazeutische Zeitung online
Schriftlicher Schiedsspruch

Die pharmazeutischen Dienstleistungen sind da!

Endlich liegt der schriftliche Schiedsspruch vor und damit die Informationen, welche fünf pharmazeutischen Dienstleistungen die Apotheken ab sofort anbieten dürfen – und wie viel Geld sie für jede einzelne Leistung bekommen. Die PZ sprach auch mit ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening über die genauen Inhalte und die Umsetzung.
Daniela Hüttemann
Benjamin Rohrer
10.06.2022  13:15 Uhr

Garantiezusagen bei der Vergütung geplant

Nach Informationen der PZ sieht das Vergütungsmodell vor, dass die Apotheken quartalsweise ihre Sammelbelege bei den Rechenzentren einreichen und diese dann über den Fonds abrechnen sollen. Wenn die Summe der von allen Apotheken abgerechneten Dienstleistungen dem insgesamt zu verteilenden Betrag entspricht (oder kleiner ist), wird je nach Dienstleistung voll vergütet.

Rechnen die Apotheken insgesamt eine größere Summe ab, erhalten die Apotheken in einer ersten Stufe eine Garantiezusage in Höhe von 1000 Euro pro Quartal. Die über diesem Betrag liegenden Forderungen werden proportional gekürzt und dann ausgezahlt.

Apothekenteams sollen Patienten aktiv ansprechen

Die Apotheken sollen die Patienten aktiv auf die neuen Dienstleistungen ansprechen, so Overwiening. Und die ABDA will demnächst mit einer entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit die Aufmerksamkeit der Bevölkerung darauf lenken. »Die Menschen sollen für sich erkennen, das ist etwas für mich, da habe ich einen Anspruch darauf und einen Benefit, und aktiv danach in den Apotheken fragen.«

Angst vor Konflikten mit der Ärzteschaft aufgrund der neuen Dienstleistungen bräuchten die Apotheker nicht zu haben, meint die ABDA-Präsidentin. »Ich sehe es eher umgekehrt: Es ist ein sehr guter Schritt in Richtung mehr interprofessioneller Zusammenarbeit. Wir dürfen nicht mehr nur in Sektoren denken.« Es sei nicht so, dass der eine dem anderen etwas wegnehme. »Heute müssen wir gemeinsam versuchen, dass wir die Patienten besser versorgt bekommen.« Die interprofessionelle Verzahnung werde dabei immer wichtiger. Damit dürften die Apotheker durchaus offensiv auch in die ärztliche Kollegenschaft gehen.

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