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Kinogeschichte

Die Pandemie im Film

Ängste und Hoffnungen im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten haben in den vergangenen 100 Jahren eine große Rolle in der Filmwelt gespielt. Das belegen aktuelle US-amerikanische Forschungen der Universität New Mexiko.
Jennifer Evans
06.06.2020  10:00 Uhr

Impfstoff nur für Privilegierte

Die Stigmatisierung von infizierten Menschen reicht in der Filmgeschichte bis in die 1940er-Jahre zurück. Wie in »Philadelphia« von 1993 ist es oftmals ein herausragendes Merkmal dieser Werke, der betroffenen Person die Schuld an ihrer Erkrankung zu geben. In diesem Fall geht es um das HI-Virus. In Zeiten der Coronavirus-Pandemie sei das Thema der Ausgrenzung wieder hochaktuell, betont Dehority.

Damit in Zusammenhang stehe die Bedeutung sozialer Unterschiede. In 18 der Produktionen geht es darum, eine Plage insbesondere von Privilegierten fernzuhalten oder dieser Personengruppe den Zugang zur medizinischen Versorgung deutlich leichter zu gestalten als den sozial schwächer gestellten Menschen. So erhalten in »The Crazies« aus dem Jahr 1973 nur die Mitglieder des Militärs einen Impfstoff, während die normale Bevölkerung der betroffenen Stadt leer ausgeht. Und in »Contagion« aus dem Jahr 2011 teilt der Mediziner einer US-amerikanischen Behörde streng geheime Informationen über ein Virus mit seiner Familie, um diese vor einer Krankheit zu schützen.

Laut Dehority fand sich dieser Thriller innerhalb eines Monats nach dem ersten Covid-19-Fall wieder unter den Top 10 der am häufigsten heruntergeladenen Filme des US-amerikanischen Multimedia-Programms iTunes. Cineasten erinnern sich vielleicht an das Filmende, das ganz im Zeichen der erfolgreichen Entwicklung eines Impfstoffs steht. »Jetzt, wo wir aufgrund von Covid-19 kollektiv eine unsichere Zukunft betreten, werden uns einige dieser Filme vielleicht dabei helfen, nicht nur einen Moment gemeinschaftlicher Erinnerungen zu teilen, sondern auch die Hoffnung«, so der Forscher. 

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