Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Divertikulitis

Die große Unbekannte im Darm

Divertikel sind kleine Ausbeulungen im Dickdarm, die sehr viele Menschen im Lauf des Lebens entwickeln. Wenn sie Beschwerden machen und/oder sich entzünden, besteht Handlungsbedarf. Mit einer gesunden Lebensweise kann man dem jedoch vorbeugen.
AutorKontaktAnnette Rößler
Datum 28.07.2025  12:00 Uhr

Eine »überraschend häufige Erkrankung, von der Sie vermutlich noch nie gehört haben« nannte Dr. Sophie Davies von der Cardiff Metropolitan University in einem jüngst erschienenen Beitrag auf der Nachrichtenseite »The Conversation« die Divertikelkrankheit. Dabei gilt es, zwischen Divertikulose, Divertikelkrankheit und Divertikulitis zu unterscheiden. Eine Divertikulose liegt vor, wenn Dickdarmdivertikel vorhanden sind. Von einer Divertikelkrankheit spricht man, wenn die Divertikel Beschwerden machen. Und bei einer Divertikulitis sind die Divertikel entzündet.

Kolondivertikel bilden sich meist im Bereich von Blutgefäßen, die durch die Darmwand führen. Laut S3-Leitlinie »Divertikelkrankheit/Divertikulitis« ist ein Divertikel eine erworbene Ausstülpung der Mukosa und Submukosa, die die Darmwand durchdringt. Reicht die Ausstülpung nur bis in die Muskelschicht der Darmwand hinein, spricht man von einem Pseudodivertikel. Interessanterweise bilden sich Divertikel bei Menschen aus westlichen Ländern überwiegend im linksseitigen Kolon, während bei der asiatischen Bevölkerung vorzugsweise das rechtsseitige Kolon betroffen ist.

Im höheren Lebensalter wird die Divertikulose immer häufiger: Während in der Altersgruppe unter 50 Jahren circa 13 Prozent der Bevölkerung betroffen sind, steigt die geschätzte Prävalenz auf 30 Prozent im Alter zwischen 50 und 70 Jahren, 50 Prozent zwischen 70 und 85 Jahren sowie 66 Prozent bei Menschen, die älter sind als 85 Jahre. Neben dem Alter gibt es verschiedene weitere Risikofaktoren, die teilweise beeinflussbar sind (Kasten).

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa