Pharmazeutische Zeitung online
Neuropädiatrie

»Die eine Epilepsie des Kindesalters gibt es nicht«

In Deutschland leben mehr als 63.000 Kinder und Jugendliche mit Epilepsie. Wann sind anfallssupprimierende Medikamente angebracht, wann eine ketogene Diät?
Brigitte M. Gensthaler
31.03.2023  12:30 Uhr

Ketogene Diät als Option

Liegt der Epilepsie eine monogenetisch bedingte GLUT1-Defizienz (Glucose-Transporter-1-Defizienz) zugrunde, sei die ketogene Diät (KD), eine extreme Low-Carb-Diät, in Kombination mit ASM die Therapie der Wahl, informierte die Ärztin. Die KD sei bei vielen Epilepsien eine Option, zum Beispiel beim Lennox-Gastaut-Syndrom, einer Gruppe von Epilepsien ohne gemeinsame Ätiologie und mit verschiedenen pharmakorefraktären Anfallstypen.

Ketone bieten eine alternative Energiezufuhr für das Gehirn. Wilbert beschrieb verschiedene Formen der KD, die immer eine deutliche Einschränkung für die Familie bedeutet und eine ausführliche Schulung erfordert. Der Mechanismus sei noch nicht ganz geklärt, aber die Azidose solle Nervenzellen beeinflussen, weniger häufig epileptische Anfälle zu generieren. »Die ketogene Diät ist keine kurative Therapie«, stellte sie klar. Es sei eine »ganz einseitige Ernährung« mit wenig Vitaminen und Spurenelementen und Risiken für Nierensteine und Hypoglykämien. Diese Therapie erfordere regelmäßige Kontrollen und eine umfangreiche Labordiagnostik.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa