Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

50 Jahre Winterkongress
-
Die EDV hält Einzug

Zum Jubiläumsjahr 1990 – es ist die 20. Fortbildung in Davos – präsentierte Hans-Günter Friese als Präsident der Bundesapothekerkammer den neuen Namen »Pharmacon«. Damit wurden die Tagungen in Davos und Meran zu einer griffigen »Marke«, die deutlich machte, worum es im Kern ging: das Arzneimittel. Zunehmend standen aber nicht mehr seine stofflichen Eigenschaften, sondern seine Anwendung am Patienten im Vordergrund.
AutorKontaktChristian Schmidt
Datum 16.12.2019  08:00 Uhr

Die starke Erweiterung des Wissens zu Erkrankungen und Arzneimitteln zeigte sich schon 1991 beim Kongressthema »Erkrankungen des Endokrinen Systems und ihre medikamentöse Beeinflussung«. Die hormonellen Feinsteuerungsmechanismen waren zu Beginn der Winterkongresse Anfang der 1970er-Jahre noch nicht bekannt beziehungsweise lagen im Bereich von Spekulationen.

Auch die damaligen analytischen Verfahren hatten noch keine Möglichkeiten, diese Substanzen, die zum Teil nur im Nanogrammbereich vorkommen, nachzuweisen. Erst mit der Verfeinerung der Analysemethoden gelang es, diese Stoffe mengenmäßig zu identifizieren, stofflich zu charakterisieren und ihre Wirkmechanismen aufzuklären. Dazu kamen die Entwicklungen biotechnologischer Verfahren, die es ermöglichten, Proteine mithilfe von Mikroorgansimen zu synthetisieren.

Die Fortschritte in der Pharmazie rückten die Apotheke, und mit ihr den Pharmazeuten, in eine neue Rolle. Zum einen war der Apotheker als beratender Fachmann immer mehr gefragt. Zum anderen stand er durch die Arzneimittel- und Informationsflut vor logistischen Herausforderungen, die er ohne den Einsatz von EDV kaum lösen konnte. Eine pharmazeutische Betreuung von Patienten brauchte Softwareunterstützung, die die lückenlose Dokumentation zur Qualitätssicherung sicherstellte. Neben der Erfassung der Patientenstammdaten gehörte dazu auch eine Medikationsdatei.

Die Workshops zur ABDA-Datenbank, die in den 1990er-Jahren ein festes Angebot der Kongresse darstellten, waren sehr beliebt, und aufgrund der hohen Nachfrage mussten kurzfristig Zusatzseminare angeboten werden. Die Einsteiger erhielten einen Überblick über die verschiedenen Datenbankmodule und Recherchemöglichkeiten. Im Intensivseminar wurde der effektive Einsatz der Datenbank im Beratungsgespräch demonstriert.

Überragenden Zuspruch fanden die Seminare zur Beratung in der Selbstmedikation mithilfe der ABDA-Datenbank. Ziel war die Vermittlung von Inhalten und Nutzen der Daten. In kleinen, individuell betreuten Gruppen lernten die Kollegen in praktischer Arbeit am PC die Datenbank kennen, die sich immer mehr zum zentralen Beratungsinstrument der Apotheke entwickelte.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa