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Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen 

Die CDU und das 20-Minuten-Versprechen

In wenigen Tagen werden in Sachsen und Thüringen neue Landtage gewählt – die Furcht vor einem Rechtsruck wächst. Entsprechend dominant sind die bangen Debatten über mögliche Erdrutschsiege und anschließende Koalitionsfragen. Aber was haben die Parteien inhaltlich vor? Und welche Rolle spielen Gesundheitspolitik und Apotheken? Ein Überblick.
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 27.08.2024  16:20 Uhr

Sachsen: Apotheken als »Garanten für die Versorgung«

In Sachsen hat die CDU sich vorgenommen: »Wir werden die flächendeckende Versorgung durch Vor-Ort-Apotheken sichern.« Pharmazeutische Dienstleistungen und das Impfen durch die Vor-Ort Apotheken sollen ausgebaut werden, außerdem will die CDU die Pharmazieausbildung in Leipzig ausbauen und die Zahl der Studienplätze für Humanmedizin, Zahnmedizin sowie Pharmazie erhöhen. Es soll eine Quote unter anderem für Apotheker geben – wo und wie genau, verrät die CDU nicht. Die Arzneimittelproduktion in Mitteldeutschland will sie vorantreiben, dafür werde eine gemeinsame Strategie mit Sachsen-Anhalt und Thüringen erarbeitet.

Für eine gute Gesundheitsversorgung sieht die sächsische FDP die Apotheken im Zusammenspiel mit anderen Leistungserbringern im Fokus. Die inhabergeführten, öffentlichen Apotheken seien »die zentralen Garanten für die Sicherstellung der wohnortnahen pharmazeutischen Versorgung der Patienten«.

Die Beratungs- und Versorgungsleistung der Apotheken müsse besser honoriert werden, dafür setze sich die FDP auf Bundesebene ein. Wettbewerb müsse »fair und europarechtskonform« stattfinden. Das Fremdbesitzverbot müsse unbedingt erhalten bleiben.

Apotheken sollen »mobile Angebote« auf dem Land machen

Die Rolle der Apothekerinnen und Apotheker wollen die Grünen in Sachsen aufwerten. Sie sollen demnach stärker in die Versorgung von Patientinnen und Patienten eingebunden werden, etwa durch eine Ausweitung der pharmazeutischen Dienstleistungen. Apotheken sollten zudem neue Kompetenzen bekommen, heißt es allgemein.

Die SPD Sachsen äußert sich in ihrem Programm nicht zu Apotheken, erwähnt aber, dass es ihr darum gehe, den akademischen Nachwuchs auch im Bereich Pharmazie ins Land zu holen.

Telemedizinische Ambulanzen, die etwa an Apotheken angegliedert sind, stellt sich die AfD vor. Dort soll demnach geschultes nichtärztliches Personal medizinisch-technische Unterstützung bei Video-Sprechstunden leisten, was in Modellvorhaben erprobt werden solle.

Ärzte, Zahnärzte und Apotheker seien das Rückgrat der Versorgung – allerdings müsse auch über alternative Versorgungsangebote und Behandlungsstrukturen nachgedacht werden, etwa lokale medizinische Versorgungszentren (MVZ), die allerdings nicht investorenbetrieben sein dürften.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) thematisiert insbesondere die Versorgungssicherheit und die Bekämpfung von Lieferengpässen. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, schlägt das BSW eine verstärkte Zusammenarbeit der Gesundheitsberufe sowie des ambulanten und stationären Bereichs vor. Apotheken werden nicht explizit genannt.

Die Freien Wähler in Sachsen wollen Apotheken finanzielle Anreize setzen, um auf dem Land »zumindest mobile Angebote« zur Verfügung zu stellen. Zudem sollen Apotheken erweiterte Versorgungsangebote machen dürfen, welche genau, beschreiben die Freien Wähler nicht.

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