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Lehren aus ARMIN

»Die Apothekerschaft muss lauter werden«

Mehr Arzneimitteltherapiesicherheit, optimierte interprofessionelle Zusammenarbeit und höhere Motivation in den Apothekenteams – ARMIN hat allen Beteiligten genützt. Was aus dem Modellprojekt für die pharmazeutischen Dienstleistungen abgeleitet werden kann, war Thema beim Deutschen Apothekertag in Düsseldorf.

Gemeinsam im Gesundheitsausschuss

In der Diskussionsrunde unterstrichen Ärzte und Apotheker die positiven Ergebnisse. Dr. Annette Rommel, niedergelassene Allgemeinmedizinerin und erste Vorsitzende der KV  Thüringen und digital zugeschaltet, berichtete von ihrer Begeisterung für das ARMIN-Projekt. »Die gute Zusammenarbeit mit meiner Apotheke hat sich noch verbessert.«

Nach Ende des Modellprojekts seien Ärzte und Apotheker bei der Politik vorstellig geworden und hätten die Studie gemeinsam im Gesundheitsausschuss vorgestellt, um das Modellprojekt in die Regelversorgung zu überführen. »Doch dafür fehlt leider die rechtliche Grundlage.« 

Auch für Professor Dr. Martin Schulz, Vorsitzender der AMK und Mitinitiator des Projekts, ist die interprofessionelle Zusammenarbeit der Schlüssel zum Erfolg. Im Gesundheitsausschuss hätten alle Parteien das ARMIN-Projekt begrüßt. »Dieser Evidenz kann sich keiner verschließen, auch nicht Minister Karl Lauterbach.«

»Wir müssen dranbleiben«, unterstrich Stefan Fink, Inhaber der Classic-Apotheke in Weimar und Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands des DAV. »ARMIN war eine Win-win-Situation. Wir müssen weiter zusammenarbeiten, Rücksicht nehmen und Vertrauen schaffen.« Mit den pDL hätten die Apotheker immerhin schon den Baustein der Medikationsanalyse in der Hand. »Mit ARMIN waren wir der Zeit voraus«, so Fink. 

Franziska Scharpf, Mitinhaberin der Scharpf-Apotheken in Sonthofen und zweite Vizepräsidentin der Bayerischen Landesapothekerkammer, sieht die Apotheker auf gutem Weg. Hochrisikopatienten bräuchten eine sehr intensive Betreuung. »Habt den Mut und das Selbstbewusstsein, die pDL anzubieten. Das sind alles Win-win-win-Situationen für eine super Versorgung.«

Auch wenn manche Ärzte »komische Vorbehalte« gegen pDL hätten: Rommel ist überzeugt, dass diese abgebaut werden können. »Wir müssen miteinander reden und gemeinsam auftreten – gerade jetzt, da das ambulante Gesundheitswesen durch Lauterbachs Strukturreformpläne strukturell bedroht ist.«

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