Deutliche Einbußen für den Gesundheitsbereich |
Das Europäische Parlament wird am Donnerstag das insgesamt 1,8 Billionen Euro schwere Coronavirus-Hilfspaket im Rahmen einer Sondersitzung begutachten. Danach ist noch eine Ratifizierung der nationalen Parlamente in allen europäischen Mitgliedsstaaten nötig, um die Beschlüsse endgültig umzusetzen. Einige Abgeordnete des Europäischen Parlaments, darunter Liese, haben bereits angekündigt, nachverhandeln zu wollen.
Um die Folgen der Coronavirus-Krise abzufedern, soll der Sonderfonds von 750 Milliarden Euro erstmalig durch eine gemeinsame Verschuldung der EU-Mitgliedsstaaten aufgenommen werden. 390 Milliarden Euro sollen als nicht zurückzuzahlende Zuschüsse, 360 Milliarden Euro als Kredite angeboten werden. Mit 70 Prozent soll ein Großteil des Sonderfonds in den Jahren 2021 und 2022 verwendet werden, für 2023 sind 30 Prozent vorgesehen.
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.