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Corona-Effekt?

Deutlich mehr Fälle verfrühter Pubertät

Die Pubertät trifft Kinder heutzutage deutlich früher als noch vor Jahrzehnten. In der Pandemie stieg die Zahl verfrüht Pubertierender noch einmal deutlich. Woran das liegt, ist unklar. Und auch, ob der Effekt wieder verschwindet.
AutorKontaktdpa
Datum 21.02.2024  11:36 Uhr

Folgen einer früh einsetzenden Pubertät

Was bedeutet eine nach den aktuellen medizinischen Leitlinien zu früh einsetzende Pubertät für ein Kind? »Die einsetzende Pubertät ist ein Wachstumsbeschleuniger«, erklärt Stalla. Vorzeitig pubertierende Kinder schießen also zunächst rascher in die Höhe – doch es gibt bei ihnen einen gegenläufigen Prozess, der zur Folge hat, dass sie im Mittel letztlich kleiner bleiben als später in die Pubertät startende. Die Sexualhormone, die das Wachstum zunächst beschleunigen, sorgen auch dafür, dass es verfrüht endet, indem die Wachstumsfugen geschlossen werden.

Neben solchen körperlichen Folgen kann es psychische geben, wie Petersenn sagt. Und das nicht nur deshalb, weil Kinder sich zum Beispiel für Brustwachstum oder Behaarung schämten: Mit einsetzender Pubertät veränderten sich auch die Art zu denken und die Gefühlswelt, was zu Problemen im Freundeskreis führen könne, erklärt Petersenn. »Man reift früher zu erwachsenem Denken heran.«

Diskutiert werden unter Experten auch mögliche Langzeitfolgen wie ein höheres Risiko für bestimmte Krankheiten – gesicherte Erkenntnisse fehlen aber. »Richtig gute Daten zu Langzeitfolgen gibt es nicht«, sagt Gohlke.

Stoppen lässt sich der verfrühte Pubertätsstart – durch das Spritzen synthetischer Botenstoffe, die die Produktion von Sexualhormonen stoppen, alle drei Monate. Bei Mädchen, die mit sieben bis siebeneinhalb Jahren in die Pubertät starten, entschieden sich das Kind beziehungsweise seine Eltern in etwa der Hälfte der Fälle gegen eine solche Therapie, ist Gohlkes Erfahrung. Manche Eltern oder auch das Kind selbst stresse die Diagnose hingegen sehr.

Für das Größenwachstum spiele die Therapie keine Rolle mehr, erklärt die Medizinerin. Dafür müsse sie früher, vor dem sechsten Lebensjahr beginnen. Solche Fälle seien aber selten.

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