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Verbändefusion

Der Weg zum Mitteldeutschen Apothekerverband

Bald soll ein gemeinsamer »Mitteldeutscher Apothekerverband« (MAV) die Apothekerschaft aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vertreten. Die Verantwortlichen versprechen sich von der Fusion viele Vorteile. Doch der geplante Start zum 1. Januar dürfte nicht mehr zu schaffen sein. 
AutorKontaktLukas Brockfeld
Datum 20.08.2025  16:00 Uhr
Der Weg zum Mitteldeutschen Apothekerverband

Die Fusion der Apothekerverbände aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wird allmählich Wirklichkeit. Am Dienstagabend informierte Mathias Arnold, Vorsitzender des Landesapothekerverbands Sachsen-Anhalt, noch einmal über den aktuellen Stand der Fusion zum Mitteldeutschen Apothekerverband. 

Arnold betonte die Ähnlichkeit der drei Verbände, die große Gemeinsamkeiten in ihrer Größe, Struktur und Geschichte aufwiesen. Der Zusammenschluss sei sinnvoll, da die drei Bundesländer gemeinsam mehr Gewicht hätten, beispielsweise bei Verhandlungen mit den zunehmend länderübergreifend agierenden Krankenkassen. Auch im Kontakt mit der Politik und in der Öffentlichkeitsarbeit erhoffe man sich durch den Zusammenschluss mehr Durchsetzungskraft. 

Die Verbände sollen durch die Fusion besser und effizienter werden. »Es wird immer schwieriger, Ehrenamtler für die Verbandsarbeit zu finden«, klagte Arnold. Die Abnehmende Zahl der Verbandsmitglieder sei ein weiteres Problem. Gemeinsam könne man die verfügbaren Ressourcen besser nutzen und den Gremienaufwand reduzieren. Arnold betonte, dass es bei der Effizienzsteigerung nicht um die Reduzierung des Personals gehe. 

MAV mit Sitz in Leipzig 

Für die  Mitglieder soll sich durch die Fusion zunächst nicht viel ändern. Der MAV wird seinen Hauptsitz in Leipzig haben, da die Stadt laut Arnold aufgrund ihrer zentralen Lage am besten geeignet sei. Doch die Geschäftsstellen in Erfurt und Magdeburg bleiben erhalten. Auch die regionalen Ansprechpartner sollen gleich bleiben. »Wenn Sie wegen einer Retaxation anrufen, dann wenden Sie sich zwar an den Mitteldeutschen Apothekerverband, aber Sie werden trotzdem mit Ihrem üblichen Mitarbeiter verbunden. Wir behalten die gleichen Serviceleistungen in der gleichen Qualität«, versprach Arnold. 

Formal soll die Fusion durch die Auflösung der Apothekerverbände  aus Thüringen und Sachsen-Anhalt erfolgen. Diese werden dann in den Sächsischen Apothekerverband aufgenommen, der sich augenblicklich in »Mitteldeutscher Apothekerverband« umbenennt. Dieses Vorgehen stellt sicher, dass beim Zusammenschluss nur zweimal Grunderwerbsteuer gezahlt werden muss. Alle Vermögenswerte, Verträge, Schulden und Arbeitsverhältnisse gehen auf den MAV über. Alle Mitglieder der alten Verbände werden automatisch Mitglied im MAV. 

Ob die Fusion tatsächlich zustande kommt, hängt noch von der Zustimmung der Mitgliederversammlungen ab. In einem zweistufigen Verfahren müssen mindestens drei Viertel der Mitglieder zustimmen.  

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