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Verbesserte Versorgungslage 

Der Sonderfall Tamoxifen

Dank der zahlreichen Importe hat sich die Versorgungslage beim Brustkrebs-Medikament Tamoxifen etwas entspannt. Nach Informationen der PZ dürfte sich die Lage weiter verbessern, weil der Hersteller Hexal in Deutschland mehrere Millionen Tagesdosen in einer außerordentlichen Produktion hergestellt hat. Ein Blick auf die Details zeigt, dass beim Tamoxifen-Engpass viele besondere Umstände zusammenkamen.
AutorKontaktBenjamin Rohrer
Datum 03.05.2022  18:00 Uhr

Pro Generika moniert massiven Preisdruck

Ende April äußerte sich auch Bork Bretthauer, Geschäftsführer des Branchenverbands Pro Generika, auf einer Konferenz der Deutschen Krebsgesellschaft zu den wirtschaftlichen Ursachen des Tamoxifen-Lieferengpasses. Nach der Erfindung  des Wirkstoffes in den USA im Jahr 1970 und dem Wegfall des Patents gab es in den 1990er Jahren Bretthauer zufolge knapp zwei Dutzend Unternehmen, die das Brustkrebsmittel hergestellt hatten. Aufgrund massiven Preisdrucks seien davon heute nur noch vier Generika-Unternehmen übrig. Bretthauer wies darauf hin, dass nun auch Aristo die Produktion eingestellt habe und mit Hexal somit nur noch ein lieferfähiger Hersteller im Markt sei. Die Unternehmen würden aus der Herstellung des Brustkrebsmittels vor allem deswegen aussteigen, weil die Zulieferer ihre Preise erhöhen oder selbst ganz aussteigen und weil die Produktionskosten bei diesem Medikament sehr hoch seien. Auch die Hexal-Sprecherin betonte, dass die Tamoxifen-Herstellung sehr anspruchsvoll sei, in Reinräumen stattfinde. Es gehöre zu den »highly active drugs«, für die man besondere Produktionskapazitäten brauche. Bretthauer bemängelte, dass diese Faktoren sich kaum in dem hierzulande aktuell gezahlten Preis von 8,80 Euro für die dreimonatige Versorgung mit Tamoxifen widerspiegeln würden.

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