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Hitzewelle

Das sollten Sportler unbedingt beachten

In großen Teilen von Deutschland liegen die Temperaturen aktuell über 30 Grad. Der Sportmediziner Professor Dr. Stefan-Martin Brand vom Uniklinikum Münster sagt, was derzeit geht – und was man besser lassen sollte.
AutorKontaktPZ/dpa
Datum 25.06.2019  14:00 Uhr

Das Hoch »Ulla« lässt Deutschland weiter schwitzen und sorgt mit Temperaturen von bis zu 38 Grad für noch wärmeres Sommerwetter in den kommenden Tagen. Die Top-Werte können laut Deutschem Wetterdienst (DWD) etwa entlang des Rheins am Dienstag erreicht werden. Abkühlung ist eher im Norden zu finden: An der See werden Werte um die 29 Grad erwartet. Am Mittwoch wird es den Prognosen zufolge noch einmal wärmer. Spitzenwerte von bis zu 39 Grad können zum Beispiel im Rhein-Main-Gebiet erreicht werden. Die 40-Grad-Marke könnte vereinzelt geknackt werden.

»In der Regel braucht der Körper rund 14 Tage, bis er sich an solche Außentemperaturen angepasst hat«, sagt Professor Dr. Stefan-Martin Brand, Leiter des Instituts für Sportmedizin am Uniklinikum Münster (UKM). Er rät Hobbysportlern, derzeit auf Sport im Freien tagsüber am besten zu verzichten. »Für Ungeübte und Leute, die nicht sehr, sehr fit sind, würde ich beispielsweise das Laufen im Freien derzeit in gar keinem Fall empfehlen«, so Brand in einer Pressemitteilung des UKM. »Ansonsten sollten das nur Menschen tun, die wirklich fit sind und die wissen, auf was sie sich einlassen, wenn man das bei 36 Grad durchzieht.«

Wer es nicht lassen kann, sollte sich eine schattige Strecke aussuchen oder auf die Morgen- und Abendstunden ausweichen. Darüber hinaus gilt: Vor, während und nach dem Training ausreichend trinken. Brand betont: »Bei über dreißig Grad ist das Trinken enorm wichtig!« Sportler sollten unbedingt auf die Signale ihres Körpers hören. »Wenn plötzlich Schmerzen auftreten oder man durstig wird, dann sollte man immer aufhören!«

Typische Symptome eines Hitzschlags sind eine Körpertemperatur über 40 Grad (rektal gemessen), ein schneller Puls, Schwindel, Übelkeit, Kopf- und Nackenschmerzen und eine heiße, trockene teils auch gerötete Haut. Ein Hitzschlag kann lebensbedrohlich sein und zu Organversagen führen. Trotz Therapie sterben mehr als 10 Prozent der Patienten, berichtet die Techniker Krankenkasse auf ihrer Website.

Besteht der Verdacht auf Hitzschlag, soll der Patient in eine kühle, dunkle Umgebung gebracht werden, am besten mit hoch gelagerten Beinen und leicht erhöhtem Kopf, rät die Krankenkasse. Bewusstsein, Atmung und Puls sollten ständig kontrolliert, der Patient nicht allein gelassen werden. Bessert sich der Zustand nicht, ist ein Notarzt zu rufen. Falls möglich, soll der Betroffene etwas trinken. Optimal ist eine Elektrolytlösung. Wichtig ist auch Kühlung von außen, zum Beispiel durch kalte Umschläge und Luftzufächeln. Kaltwasserbäder und Eisabreibung sollte man dagegen unterlassen, da reflektorisch die Körpertemperatur weiter ansteigen kann. Schmerzmittel wie Ibuprofen und Diclofenac dürfen bei einem sehr starken Sonnenstich oder Hitzschlag nicht eingesetzt werden.

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