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Das sind Anzeichen einer Netzhautablösung

Eine Netzhautablösung kann zur Erblindung führen. Je schneller sie behandelt wird, desto minimalinvasiver ist dies möglich. Menschen mit Risikofaktoren sollten sich dieser bewusst sein und die typischen Symptome kennen.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 16.05.2024  13:00 Uhr
Was sind Anzeichen einer Netzhautablösung?

Was sind Anzeichen einer Netzhautablösung?

Als Frühsymptome nannte Holz kleine Flusen im Gesichtsfeld, die sich bewegen, sogenannte fliegende Mücken (»Mouches volantes«). Das sind keine echten Flusen oder Insekten, sondern Aggregate, die sich im Glaskörper bilden. Auch plötzliche Lichtblitze seien ein Warnzeichen. Diese kommen dadurch zustande, dass die Netzhaut unter Zug steht. Dafür gibt es keine speziellen Rezeptoren, daher fehlinterpretiert das Gehirn diese Signale als Licht.

»Manche sehen auch eine Art Rußregen, also viele kleine bewegliche Schatten«, nannte Holz das dritte mögliche Symptom. Hier handelt es sich um mikroskopische Blutklümpchen, wenn Kapillargefäße platzen. Solche Schatten, die sich über Teile des Sichtfeldes legen, sind ebenfalls ein Grund, zum Augenarzt zu gehen.

Wie wird eine Netzhautablösung behandelt?

Generell gilt: Je früher eine Netzhautablösung erkannt wird, desto weniger invasiv muss behandelt werden und desto geringer ist das Risiko für Komplikationen. »Dann ist auch die Chance am höchsten, dauerhafte Beeinträchtigungen oder Erblindungen zu vermeiden«, betonte der Augenarzt.

Hat sich die Netzhaut bereits vom Untergrund gelöst, sei eine Operation unumgänglich. »Je nach Ort und Ausmaß der Ablösung stehen unterschiedliche Verfahren zur Verfügung, die den Prozess aufhalten und die Sehfähigkeit in vielen Fällen wieder verbessern können.«

»Bei der sogenannten Buckel-Chirurgie wird ein speziell angepasstes Schaumstoff-Stückchen von außen auf das Auge aufgenäht«, erklärte der Experte. Indem der Augapfel an dieser Stelle eingedellt werde, rücke die Netzhaut wieder an ihre Versorgungsschicht heran. In einem zweiten Schritt könne dann wiederum mit Laser oder Kälte eine feste Verbindung hergestellt werden.

Sind die Schäden bereits größer oder an mehreren Stellen, muss im Augeninneren operiert werden, die sogenannte Vitrektomie. Dabei muss der Glaskörper entfernt werden. Danach wird ein Luft-Gas-Gemisch oder Silikonöl ins Augeninnere geleitet, das die Netzhaut für einige Zeit an ihre Unterlage drückt, bis die Narben verheilt sind. Dadurch kann man nicht sofort wieder klar sehen. Wichtig zu wissen: Wird mit Gas gearbeitet, darf der Patient sich eine Weile nicht in der Höhe aufhalten und damit auch nicht fliegen.

»Bei 90 Prozent der Eingriffe ist dieses minimalinvasive Verfahren erfolgreich«, berichtete Holz. Manchmal seien mehrere Eingriffe nötig, vor allem, wenn sich Narbengewebe entwickle.

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