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Klima und Gesundheit

Das Gesundheitssystem besser auf Hitze einstellen

Der Klimawandel beeinträchtigt bereits heute massiv die Gesundheit der Menschen, zum Beispiel durch Hitzewellen und weitere Extremwetterereignisse. Um gegenzuwirken, hat eine Expertengruppe der Walter-Siegenthaler-Gesellschaft eine Stellungnahme zum Thema »Hitze und Gesundheit« veröffentlicht. Darin schlägt sie sechs Maßnahmen vor, die den Gesundheitssektor besser aufstellen sollen.
Anne Orth
22.01.2025  16:22 Uhr

Die im Jahr 1963 gegründete Walter-Siegenthaler-Gesellschaft (WSG) ist nach eigenen Angaben eine wissenschaftliche Vereinigung internistischer Führungspersönlichkeiten aus deutschsprachigen Ländern. Ziel des WSG ist es, Denkanstöße für eine Weiterentwicklung des Gesundheitswesens und der Medizin zu geben. Präsident der Gesellschaft ist Professor Michael Hallek, Direktor der Klinik I für Innere Medizin am Universitätsklinikum Köln.

Angesichts der wachsenden Herausforderungen durch den Klimawandel hat eine interdisziplinäre Expertengruppe der WSG – bestehend aus Ärzten, Wissenschaftlern und Fachleuten anderer Disziplinen – eine Stellungnahme erarbeitet. Der Fokus liegt auf den gesundheitlichen Folgen von Hitze und der Anpassung des Gesundheitssystems.

Mit der Stellungnahme will die Gesellschaft neue Anstöße zum Thema geben. Wie die Barmer mitteilte, wurde das Papier heute in Berlin vorgestellt – und zwar von WSG-Präsident Professor Hallek, Barmer-Vorstandschef Professor Christoph Straub, Professorin Beate Müller, Direktorin des Instituts für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Köln, und dem Arzt und Wissenschaftsjournalisten Eckart von Hirschhausen, Gründer der Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen.

Den Experten zufolge ist es unter anderem wichtig, hitzeresiliente Gebäude zu errichten und Emissionen im Gesundheitssystem einzusparen. »Das Gesundheitssystem des 21. Jahrhunderts steht vor Herausforderungen ganz neuer Qualität. Wir müssen jetzt auf die Auswirkungen des Klimawandels reagieren und die medizinische Versorgung anpassen«, sagte Hallek anlässlich der Vorstellung des Papiers. Darin würden auch entsprechende Fort- und Weiterbildungen, eine Beratung und Prävention insbesondere für Risikogruppen sowie eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit vorgeschlagen. »Transformative Forschung kann hier einen großen Beitrag leisten und praxisorientierte Lösungen für Klimaschutz und Klimaanpassung entwickeln«, sagte Müller. Nun sei es wichtig, die Empfehlungen rasch umzusetzen. Schließlich brauche es eine gemeinsame Agenda für ein klimaneutrales Gesundheitswesen. 

Besonders gefährdete Gruppen wie ältere Menschen, Kinder, Schwangere und chronisch Kranke sind laut WSG von hitzebedingten Gesundheitsproblemen betroffen. Gleichzeitig überlasten diese Entwicklungen die Infrastruktur und Ressourcen des Gesundheitssystems. Die WSG sieht daher laut ihrer Stellungnahme dringenden Handlungsbedarf.

Um das Gesundheitssystem an die wachsenden Herausforderungen durch den Klimawandel und insbesondere durch Hitzewellen anzupassen, schlägt die Wissenschaftsgesellschaft folgende Maßnahmen vor:

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