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Verbändeanhörung

Das BMG hängt an der PTA-Vertretung

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) lud zur Verbändeanhörung zur Apothekenreform – und hörte tatsächlich zu, wie es aus Teilnehmerkreisen heißt. Die Atmosphäre sei konstruktiv gewesen. An der geplanten PTA-Vertretung, einem der zentralen Schmerzpunkte der Apotheken, will das BMG aber offenbar festhalten.
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 10.11.2025  15:50 Uhr

Nahezu zeitgleich mit dem zweiten Referentenentwurf – dem für eine Zweite Verordnung zur Änderung der Apothekenbetriebsordnung und der Arzneimittelpreisverordnung  – kam Ende Oktober die Einladung zur Verbändeanhörung im Bundesgesundheitsministerium (BMG). Auf dem Tableau: die Pläne des Ministeriums zur Apothekenreform, bestehend aus besagter Änderungsverordnung sowie dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Apothekenversorgung (Apothekenversorgung-Weiterentwicklungsgesetz – ApoVWG).

Dass es hierzu viel Gesprächsbedarf geben würde, zeichnete sich von Anfang an ab; die Schmerzpunkte – auf Eis liegende Honorarerhöhung, zu laxe Leitplanken bei der geplanten Verhandlungslösung sowie die umstrittenen Pläne zur PTA-Vertretungsbefugnis – artikulierten die Apotheken rasch und vernehmbar, zuletzt ausführlich in der ABDA-Stellungnahme zur Apothekenreform.

Eine dreistellige Anzahl an Verbänden war zu dem Termin am 6. November geladen, bei einem schmalen Zeitfenster von rund zwei Stunden. Dass daraus am Ende fast sechs wurden, stellten viele Seiten im Nachgang positiv heraus; das BMG nimmt sich Zeit für die  Bewertungen und die Kritik der Verbände, so der Eindruck. Aus Teilnehmerkreisen hört man von einer konstruktiven Atmosphäre.

Bei Ablehnung fordert das BMG einen Alternativvorschlag

Abgearbeitet wurden demnach der Reihe nach die Reformeckpunkte, die Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) erstmals beim Deutschen Apothekertag in Düsseldorf vorgestellt hatte. Thomas Müller, Leiter der BMG-Abteilung 1 Arzneimittel, Medizinprodukte, Biotechnologie, habe alle Punkt abgefragt, heißt es. Bei Ablehnung forderte er demnach jeweils einen Alternativvorschlag.

Für die Apotheken sprachen die künftige ABDA-Hauptgeschäftsführerin Franziska Erdle, ihre künftige Vize Claudia Korf sowie der ABDA-Geschäftsführer Recht, Lutz Tisch.  Anders als bei der Anhörung zur Apothekenreform von Warkens Amtsvorgänger Karl Lauterbach (SPD) meldeten sich Vertreter der ABDA dieses Mal ausführlich zu Wort, kamen laut Teilnehmern stets als Erste an der Reihe und hätten zu allen Themen ihre Punkte machen können.

Unter den Teilnehmenden befanden sich zudem Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Apothekerverbände und -vereine. Eingebunden waren darüber hinaus weitere Akteure, etwa Krankenkassen, ärztliche Organisationen, der pharmazeutische Großhandel sowie Patientenvertretungen. Auch die Adexa und der PTA-Bundesverband waren dabei.

Adexa-Vorstand Andreas May berichtete der PZ, dass immer wieder auf den Koalitionsvertrag hingewiesen wurde – in diesem ist bekanntlich das auf 9,50 Euro erhöhte Packungsfixum verankert. »Es war eine gute, konstruktive Stimmung«, so May. Er habe das Gefühl gehabt, dass die Adexa als Interessenvertretung der Apothekenangestellten gehört wurde; was sich daraus an Änderungen ergeben wird, bleibe freilich offen.

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