CISMED basiert auf SNOMED-Protokollen. Die Abkürzung steht für Systematized Nomenclature of Medicine Clinical Terms, eine Sprache, die medizinische Fachbegriffe eindeutig kodiert und so die Interoperabilität sowie den (internationalen) Datenaustausch verbessert. Diese Kodierung ermöglicht die einheitliche Erfassung von Diagnosen, Behandlungen, Medikamenten oder Laborwerten zum Beispiel für die Dokumentation in der elektronischen Patientenakte (EPA). Seit 1. Januar 2021 ist auch Deutschland Mitglied von SNOMED International. Dabei fällt es in die Verantwortung des nationalen Kompetenzzentrums für Terminologien, das beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) angesiedelt ist, diese Fachausdrücke hierzulande weiterzuentwickeln und bereitzustellen.