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Versuche an Rhesusaffen

Curevac-Impfstoff schützt Lungen vor Coronavirus

Sogenannte Challenge-Studien an Rhesusaffen zeigen eine hohe Wirksamkeit des Impfstoffkandidaten CVnCoV, meldet das Tübinger Unternehmen Curevac.
dpa
PZ
12.01.2021  07:00 Uhr

Die Primaten seien in der Untersuchung zweimal innerhalb von 28 Tagen mit einer Dosis von je 8 Mikrogramm CVnCoV geimpft worden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Nach einer Belastungsinfektion (Challenge) mit SARS-CoV-2 seien sie vor dem Virus geschützt gewesen. Die Tiere hätten eine verringerte virale Belastung in den oberen Atemwegen (Nase und Rachen) gezeigt. Die Daten hatte Curevac bereits im Dezember auf dem Preprint-Server bioRxiv veröffentlicht.

Die unteren Atemwege (Lunge) seien vollständig geschützt gewesen. «In diesem Bereich war das Virus nicht nachweisbar», sagte Mariola Fotin-Mleczek, für Technologie zuständiges Vorstandsmitglied des Unternehmens. Der vollständige Schutz der Lungen von geimpften Tieren zeigt laut Fotin-Mleczek das Potenzial von CVnCoV, Menschen vor der verheerenden Wirkung des Virus zu schützen. «Es ermutigt uns sehr, dass CVnCoV seine Wirkung bereits bei einer geringen Dosis entfaltet. Die Menge ist sogar noch geringer als die Dosis, mit der wir derzeit in der zulassungsrelevanten klinischen Studie testen.»

In der laufenden Phase III von Curevac wird Probanden eine Dosis von 12 Mikrogramm verabreicht. In dieser letzten klinischen Phase vor der Zulassung geht es darum, die Sicherheit und Wirksamkeit bei Erwachsenen an Standorten in Europa und Lateinamerika zu prüfen. Mit ersten Ergebnissen der Studie mit mehr als 35 000 Teilnehmern rechnet Curevac Ende des ersten Quartals 2021. Das Rolling-Review-Verfahren ist in der EU bislang noch nicht gestartet.

Der Impfstoff CVnCoV basiert genau wie die bereits in der EU zugelassenen Produkte von Biontech/Pfizer und Moderna auf mRNA. Das Material für die klinischen Studien wird in Tübingen bereitgestellt. Um eine breit angelegte Produktion von CVnCoV für eine potenzielle kommerzielle Lieferung zu ermöglichen, werden die Herstellungskapazitäten laut Curevac derzeit europaweit erweitert. 

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