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Coronavirus-Pandemie

Covid-19-Impfungen in britischen Apotheken möglich

Auch Apotheker in Großbritannien könnten demnächst Impfungen gegen Covid-19 verabreichen. Das erlaubt nun eine Gesetzesanpassung.
Jennifer Evans
19.10.2020  14:30 Uhr

Sobald eine Covid-19-Impfung auf dem Markt ist, könnten Patienten in Großbritannien diese bald auch in einer Apotheke bekommen. Eine Anpassung in den sogenannten Human Medicine Regulations (HMR), die seit dem 16. Oktober 2020 gilt, ermöglicht dies. England, Wales, Schottland sowie Nordirland können nämlich nun selbst entscheiden, welche Berufsgruppen die Impfstoffe verabreichen dürfen.

»Die gesetzlichen Änderungen helfen uns, alles in unserer Macht stehende zu tun, sicher und effektiv gegen Covid-19 zu impfen, sobald die Vakzine die klinischen Studien durchlaufen und sich den strengen Kontrollen der Behörden unterzogen hat«, so Gesundheitsminister Matt Hancock.

Die britischen Apotheker begrüßen diesen Schritt. Allerdings definiere die Regierung noch nicht konkret, welche Berufsgruppen sie bei der Neuregelung im Blick hatte, bemängelt Liz Fidler, Präsidentin der Association of Pharmacy Technicians, gegenüber der Fachzeitschrift »The Pharmaceutical Journal«. Auch erteile sie die Impf-Erlaubnis für Apotheker zunächst nur temporär, sprich solange der Notstand anhält. Nach eigenen Angaben will die britische Regierung die Angelegenheit nach einem Jahr noch mal überprüfen. Eine grundsätzliche Berechtigung für alle Pharmazeuten hält Fidler aber für dringend nötig. Nur so sei es möglich, entsprechende Schulungen und Rahmenbedingungen zu organisieren.

Die HMR-Anpassungen sind das Ergebnis einer Regierungskonsultation. Ziel dieser war es, schnell mehr Personal bei Coronavirus- und Grippe-Impfungen einzusetzen. Der Gesundheitsdienst National Health Service England (NHS), Public Health England sowie die Berufsverbände stellen nun ein entsprechendes Schulungspaket zusammen. Derzeit dürfen in Großbritannien nämlich nur Apotheker mit bestimmen Qualifikationen gegen Grippe impfen.

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