| Christina Hohmann-Jeddi |
| 15.12.2025 11:30 Uhr |
Bei mNexspike handelt es sich dem Hersteller zufolge um die nächste Generation von Covid-19-Impfstoffen (daher der Name). Die Vorteile: Der Impfstoff enthält mRNA, die für die wichtigsten antigenen Domänen von SARS-CoV-2 codiert, wodurch die Bildung von neutralisierenden Antikörper auf diese Zielregionen fokussiert wird.
Zudem sind die mRNA-1283-Moleküle deutlich kürzer als die in Spikevax vorhandenen. Durch die kürzere Länge könne die Proteinbildung bei ähnlichen oder niedrigeren Dosen im Vergleich zu mRNA-1273 gesteigert werden, so der Hersteller. In der Phase-III-Studie wurden 10 µg mRNA-1283 verwendet, während Spikevax 50µg mRNA-1273 enthält. Der Impfstoff wurde so konzipiert, dass über eine niedrigere Dosierung das Risiko für impfbedingte Myokarditis und Perikarditis gesenkt werden kann. Diese Ereignisse können bei mRNA-Impfstoffen als seltene aber relevante Nebenwirkung auftreten. Die Kürze des mRNA-Moleküls ermöglicht darüber hinaus eine bessere Haltbarkeit und Lagerungsfähigkeit des Impfstoffs.
In den USA wurde das Produkt bereits im Mai zugelassen. Dort wurde es an die aktuell für Corona-Impfstoff empfohlene SARS-CoV-2-Variante LP.8.1 angepasst.
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.