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mNexspike
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Covid-19-Impfstoff der nächsten Generation von Moderna

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat einen neuen Corona-Impfstoff auf mRNA-Basis zur Zulassung empfohlen. Das Produkt mNexspike von Moderna enthält eine neuartige mRNA und soll mehrere Vorteile haben.
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 15.12.2025  11:30 Uhr
Covid-19-Impfstoff der nächsten Generation von Moderna

Am 11. Dezember sprach sich der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur EMA für Erteilung einer Zulassung für den Impfstoff mNexspike zur Vorbeugung von Covid-19 bei Personen ab zwölf Jahren aus. Der Antragsteller ist Moderna Biotech, Spanien.

Laut Mitteilung der EMA wird mNexspike als Dispersion zur Injektion in einer Fertigspritze erhältlich sein. Das Produkt (ATC-Code: J07BN01) enthält eine in Lipidnanopartikel verpackte mRNA, die für Teile des SARS-CoV-2-Spike-Proteins codiert: die membrangebundene, N-terminale Domäne und die Rezeptorbindungsdomäne (RBD) verbunden durch einen flexiblen Peptid-Linker. Anders als alle bisherigen Covid-19-Impfstoffe codiert die enthaltene mRNA-1283 somit nicht für das volle Spike-Protein, sondern nur für einzelne Regionen davon. Auch die Protein-basierten Corona-Impfstoffe enthalten das gesamte Spike-Protein.

Laut EMA-Mitteilung habe mNexspike bei der Prävention von Covid-19 in einer groß angelegten klinischen Studie Vorteile gezeigt. Die Ergebnisse der Phase-III-Studie, bei der die Teilnehmenden entweder eine Dosis mNexspike oder Spikevax, den herkömmlichen Covid-19-Impfstoff von Moderna (mRNA-1273), erhalten hatten, wurden bereits im Juni 2024 öffentlich gemacht.

Im Vergleich mit Spikevax führte mNexspike zu einem vergleichbaren Anteil an Personen, die eine symptomatische Covid-19-Erkrankung entwickelten, was die Nicht-Unterlegenheit von mNexspike belegt. Die häufigsten Nebenwirkungen waren Schmerzen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Myalgie, Arthralgie, Schüttelfrost, Schwellungen oder Empfindlichkeit der Achselhöhlen sowie Übelkeit und Erbrechen.

Während das Nebenwirkungsprofil von Spikevax und mNexspike vergleichbar waren, zeigte sich die neue Vakzine hinsichtlich der Antikörperproduktion überlegen. Das berichtet ein Forschungsteam des Herstellers im Fachjournal »The Lancet«. Ob sich die verstärkte Immunogenität klinisch bemerkbar macht, muss aber in Post-Marketing-Studien noch ermittelt werden.

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