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Von Google finanziert

Covid-19-Datenbank listet Millionen von Einzelfällen

Wie schnell breiten sich neue Coronavirus-Varianten unter den Menschen aus? Schützen Impfstoffe auch vor Infektionen mit dem Virus und wie lange hält die Immunität gegen Covid-19 an? Zur Beantwortung derartiger Fragen können Experten seit letzter Woche eine riesige internationale Datenbank zu Rate ziehen, die von Google finanziert und für jedermann freigegeben wurde.
Theo Dingermann
01.03.2021  15:30 Uhr

Die Datenflut rund um das neue Coronavirus und um die von ihm verursachten epidemiologischen und pathologischen Probleme ist mittlerweile riesig. Um dennoch die Übersicht nicht zu verlieren, hilft jetzt eine neue Datenbank. In diese wurden von der Data-Science-Initiative »Global.health« eine noch nie dagewesene Menge an anonymisierten Informationen über einzelne Fälle eingestellt. Für jeden dieser Fälle lassen sich bis zu 40 Variablen abfragen, darunter zum Beispiel das Datum, an dem eine Person zum ersten Mal Covid-19-Symptome verspürte, das Datum, an dem die Infektion durch einen positiven Test bestätigt wurde, oder auch Bewegungsdaten.

Die Datenbank wurde von 21 Forschern an sieben akademischen Einrichtungen in den USA und Europa erstellt. Dies waren die Universitäten Oxford, Harvard und Northeastern, das Boston Children's Hospital, die Georgetown-Universität und die University of Washington sowie das Johns Hopkins Center for Health Security. Technische und finanzielle Unterstützung hatten die Wissenschaftler von Google und der Rockefeller Foundation erhalten. Bislang hat das Team Informationen von 24 Millionen Fällen aus rund 150 Ländern gesammelt. Die Forscher hoffen, dass die Datenbank ihnen helfen wird, Coronavirus-Varianten und Impfstoffe in den kommenden Monaten zu überwachen und eine Vorlage für die Verfolgung von Echtzeitdaten bei zukünftigen Epidemien zu liefern.

Mehrere Wissenschaftler äußerten sich begeistert. Sie sind sicher, dass diese umfassende, internationale und öffentlich zugänglichen Datenbank die Forschung an mehreren Fronten beflügeln wird. »Das ist wirklich gut und muss gemacht sein«, sagt etwa Professor Dr. Robert Garry, ein Virologe an der Tulane University in New Orleans, Louisiana. »So etwas gibt es bisher nicht, da es so schwer ist, Daten in dieser Weise zusammenzutragen«, meint der Wissenschaftler gegenüber »Nature News«.

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