Corona macht guten Vorsätzen oft Strich durch die Rechnung |
Das Rauchen aufgeben wollen 2021 rund 11 Prozent der Umfrageteilnehmer. / Foto: Adobe Stock/Lars Koch
Laut einer im Dezember veröffentlichten repräsentativen Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit gab gut die Hälfte (51 Prozent) der Befragten an, dass es schwerer war, Vorhaben umzusetzen. Knapp jedem Fünften (19 Prozent) fiel es leichter und bei 29 Prozent hatten die Einschränkungen durch die Pandemie keinen Einfluss auf das Durchhaltevermögen.
Auch im kommenden Jahr steht bei den meisten Befragten der Stressabbau mit 65 Prozent an der Spitze. Mehr Zeit für Familie und Freunde wünschen sich 64 Prozent. 63 Prozent wollen sich umweltbewusster verhalten. Auf Platz vier landet der Vorsatz, sich mehr zu bewegen oder Sport zu treiben (60 Prozent). Hier zeigt sich laut DAK der stärkste Anstieg um vier Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. 53 Prozent möchten sich gesünder ernähren. Um zwei Prozentpunkte zurückgegangen ist dagegen der Wunsch, abzunehmen.
Für die Untersuchung wurden rund 3500 Menschen befragt. Allerdings hatte nicht jeder gute Vorsätze für das laufende Jahr gefasst. Nur 43 Prozent der Befragten (mehrheitlich zwischen 14 und 29 Jahren) erinnerten sich daran, für 2020 gute Vorsätze gefasst zu haben. 57 Prozent hatten sich nichts Besonderes vorgenommen.
»Mit Abstand am häufigsten (70 Prozent) motiviert die Befragten ihr persönliches Empfinden, sich verstärkt um ihre Gesundheit zu kümmern«, stellt die DAK fest. Für etwa jeden Zweiten seien eine akute Erkrankung oder die Aufforderung vom Arzt der Grund, gesünder zu leben. 41 Prozent seien motiviert, wenn der Partner einen dazu Anstoß gibt.
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