Christian Ude neuer Kammerpräsident |
Isabel Weinert |
15.01.2025 11:46 Uhr |
Er brenne für die Pharmazie, für den Apothekerberuf und für diese Kollegenschaft, so Ude. »Sie dürfen mich daran messen in fünf Jahren, ob die Mitglieder die Kammer als starke Schulter wahrnehmen. Ich möchte dafür kämpfen, dass sie ein strahlender Leuchtturm für die Mitglieder wird.« Seine Vorstellung sei, dass das Geschenk der Wähler angenommen werde, sieben Listen und sieben Vorstandsposten anzunehmen. »Jede Liste muss in diesen Vorstand, damit wir selbstbewusst den Schulterschluss mit allen anderen hinbekommen.« Er werbe für eine Neuanfang, »für ein Bollwerk hessischer Apotheker«.
Ude musste sich der Kritik stellen, warum er erst am Wahltag als Kandidat in Erscheinung getreten sei. Er erklärte: »Mein Wunsch war hier, einen Gegenpol in den Raum zu werfen, der sich um die Sache rankt. Ich werbe dafür, dass wir gemeinsam arbeiten. Wenn jede Liste ein Vorstandsmitglied stellt, dann werden wir eine Glaubwürdigkeit bekommen.«
Als zweiter Punkt stand die Wahl des Vizepräsidenten auf dem Programm. Als erster erfasste Ude das Wort und unterbreitete zwei Vorschläge: »Ich schlage Frau Dr. Eckert vor, weil sie ihre Position gefunden hat und als zweiten Vorschlag Herrn Dr. Keiner als Krankenhausapotheker, weil er diese Gruppe in wunderbarer Weise repräsentieren kann«. Er werbe dafür, wie die Wahl jetzt auch ausginge, den jeweils anderen für die nächste Position zu nehmen, weil beide eine sehr große Rolle spielten. »Meine erste Amtshandlung wird sein, dass ich mich mit Schamim Eckert zusammensetze und wir den Schulterschluss suchen.«
Holger Seyfarth, erster Vorsitzender des Hessischen Apothekerverbands (HAV), gratulierte Ude zur Wahl, wünschte viel Erfolg und schlug ebenfalls Eckert als Vizepräsidentin vor, »weil der Präsident von der Wählerschaft nicht so direkt gewählt wurde«. Aus seiner Sicht würde Eckert nun als Vizepräsidentin den Willen der Wähler abbilden.
Nils Keiner, Leiter der Apotheke im Universitätsklinikum Frankfurt, stellte sich vor als »eingefleischter Krankenhaus-Apotheker, der bei privaten und öffentlichen Krankenhausträgern gearbeitet hat«. »Worauf ich mich sehr hier freue ist, den Nachwuchs voranzubringen, die jungen Kollegen zu fördern«. Er wolle auch Weiter- und Fortbildung weiter voranbringen.