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Coronavirus-Impfung

Bundesweit rund 400 Impfzentren geplant

Die nationale Impfstrategie sieht eine Einrichtung von Impfzentren vor, die Bundesländer sind für die entsprechende Organisation verantwortlich. Anfangs war von mindestens 60 Impfzentren die Rede, nach Recherchen der PZ werden bundesweit aktuell rund 400 solcher Standorte geplant, um die Verimpfung einer Covid-19-Vakzine flächendeckend anbieten zu können. Die Verteilung der Zentren richtet sich häufig nach den Landkreisen.
Charlotte Kurz
20.11.2020  15:30 Uhr

Mehrere vielversprechende Covid-19 Impfstoffe werden bereits von der Europäischen Arzneimittelagentur EMA in einem Rolling-Review Verfahren geprüft. In der Zwischenzeit bereitet sich Deutschland auf die Verimpfung mithilfe sogenannter Impfzentren vor. Vor einigen Tagen einigten sich Bund und Länder auf mindestens 60 Impfzentren. Die Bundesländer sollen nun Vorschläge machen, wie viele solcher Standorte sie wo  einrichten wollen. Zudem ist mittlerweile bekannt, dass das BMG empfiehlt, Apotheker in den Impfzentren einzusetzen. In Schleswig-Holstein sollen darüber hinaus PTA und Pharmaziestudenten bei der Zubereitung der Impfstoffe vor Ort aushelfen.

Die Verantwortlichkeiten sind klar aufgeteilt: Die Bundesregierung ist für die Beschaffung und Anlieferung der Impfstoffe an die Bundesländer zuständig. Die Organisation der Impfzentren und die Durchführung der Verimpfung sowie die Beschaffung von Spritzen und Kanülen liegen in der Verantwortung der Bundesländer. Mittlerweile steht fest, dass es weit mehr als die ursprünglich angedachten 60 Impfzentren geben wird. Nach den aktuellen Planungen der Bundesländer sind demnach rund 400 solcher Impfstandorte vorgesehen. Das ergaben entsprechende Nachfragen der PZ bei den Bundesländern.

In Baden-Württemberg sind in einem ersten Schritt zwei Impfzentren pro Regierungsbezirk geplant, so heißt es vom Gesundheitsministerium. Das Bundesland im Südwesten Deutschlands hat vier Regierungsbezirke, demnach soll es zunächst acht Impfzentren geben. In einem zweiten Schritt sollen die Zentren jeweils auf die insgesamt 44 Stadt- und Landkreise ausgeweitet werden. In Bayern sieht die Situation ähnlich aus. Ein Sprecher vom bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege erklärte, dass es mindestens für jeden Kreis oder für jede kreisfreie Stadt ein kommunales Impfzentrum sowie ein mobiles Impfteam geben soll. Damit sind mindestens 96 Impfzentren geplant. Für große Städte wie München oder große Flächenlandkreise werde es aber sicherlich mehr als ein Impfzentrum geben, so der Sprecher. Bis zum 15. Dezember sollen die Planungen der Kommunen konkretisiert und umsetzbar vorliegen. Zudem gibt es in Bayern neun Lieferstandorte, von dort werden die Impfstoffe an die Zentren weiterverteilt.

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