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SARS-CoV-2-Antikörper

Bundesregierung plant Stichproben-Tests

Die Bundesregierung will im Kampf gegen das Coronavirus sofort nach Vorliegen eines zuverlässigen Antikörpertests repräsentative Stichproben in der Bevölkerung machen lassen. Das kündigte Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung «maybrit illner» an.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 03.04.2020  13:20 Uhr

Ziel sei ein Überblick, wie groß der Anteil der Menschen in der Bevölkerung ist, die Antikörper gegen das Virus haben. Einen Test auf Antikörper im Blut gebe es schon, er sei «aber noch nicht so genau, wie wir ihn brauchen», sagte Braun. Der derzeit vorliegende Test könne «den fatalen Fehler machen, dass er einem suggeriert, man sei schon immun und es stimmt am Ende gar nicht». Sobald dies behoben ist, solle «eine große Serie von Menschen, die glauben, sie hätten nie etwas mit Corona zu tun gehabt», freiwillig getestet werden. Dies werde zeigen, wie viele Menschen die Erkrankung still durchmachten und wie groß die Infizierten-Dunkelziffer sei.

Gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Freitag) ließ Braun offen, ob die Coronavirus-Krise in absehbarer Zeit bewältigt werden kann. «Wir können noch nicht sagen, ob es gelingt, aber wir kämpfen dafür.» Entscheidend sei, wie sehr das Infektionsgeschehen verlangsamt werden könne und ob es gelinge, zusätzliche Kapazitäten im Gesundheitswesen zu schaffen. «Das Land ist wie ein Tanker, der ganz, ganz langsam wendet. Deswegen müssen wir noch eine Weile abwarten.» Zuversichtlich stimme ihn aber, dass viele Menschen ihr Verhalten verändert hätten.

Unklar sei weiter, wie Bundes- und Länderregierungen mit den nun verhängten Beschränkungen nach Ostern umgingen. «Man kann sich auch andere Maßnahmen überlegen, die nicht als Verschärfung empfunden werden, sondern uns helfen, die Infektionsketten zu unterbrechen», sagte Braun. «Wichtig ist, Kontaktpersonen von Infizierten zu finden, so dass es nicht zu weiteren Ansteckungen kommt.» Handydaten könnten dabei hilfreich sein.

Die Empfehlung von Experten, dem Coronavirus mit dem Vertrauen in die sogenannte Herdenimmunität zu begegnen, sieht Braun kritisch. «Das ist eine Theorie. In der Praxis ist es etwas differenzierter.» Wenn man eine gewisse Zahl an Infektionen in Kauf nehme, müsse man die Risikogruppen besonders gut schützen. Auch junge Menschen sollten die Gefahr nicht zu leichtfertig abtun. «Bei diesem Virus ist es umgekehrt wie beim Auto: Er ist sehr langsam zu bremsen, aber sehr schnell beim Gas geben. Wir sollten also alles versuchen, um Neuinfektionen zu vermeiden.»

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