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Therapieoptionen

Besser schlafen in den Wechseljahren

Schlafstörungen gehören zu den häufigsten Beschwerden von Frauen in den Wechseljahren. Um Abhilfe zu schaffen, kommen verschiedene Optionen infrage. Je nach Ausprägung und individuellem Leidensdruck können auch Medikamente wie eine Hormonersatztherapie, Antidepressiva oder Phytopharmaka eingesetzt werden.
Carolin Kühnast
21.07.2025  12:00 Uhr

Frauen leiden in den Wechseljahren unter zahlreichen Beschwerden. Sie reichen von Hitzewallungen, nächtlichen Schweißausbrüchen und Depressionen über vaginale Atrophie und Harnwegsinfekte bis hin zu Libidoverlust. Am häufigsten scheinen allerdings Schlafstörungen zu sein, wie eine Umfrage des Portals wexxeljahre.de zeigt.

Demnach leiden in der Perimenopause, also in den Jahren um die letzte Periode herum, 39 bis 47 Prozent aller Frauen an Schlafstörungen. In der Postmenopause, also in der Phase nach einjähriger Amenorrhoe, sind es 35 bis 60 Prozent. In der Allgemeinbevölkerung liegt die Zahl bei vergleichbar niedrigen 16 bis 24 Prozent, die von Schlafstörungen betroffen sind. Für die Umfrage wurden mehr als 4000 Frauen rund um die Menopause, also die letzte Regelblutung im Leben, zu ihren drei häufigsten Beschwerden befragt.

Ursachen und Risiken

Schlafstörungen in den Wechseljahren machen sich häufig als Ein- oder Durchschlafstörungen bemerkbar und treten mindestens in drei Nächten pro Woche über einen Zeitraum von drei Monaten auf. Sie führen zu einer geminderten Lebensqualität und stellen einen Stressfaktor für die Betroffene dar. Außerdem erhöhen lang anhaltende Schlafprobleme das Risiko für Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, Adipositas und für kardiovaskuläre Ereignisse.

Verantwortlich sind hauptsächlich hormonelle Veränderungen im Körper. Durch die verminderte Produktion von Estrogen und Progesteron werden die Tiefschlafphasen weniger und die Frauen wachen nachts häufiger auf. Auch der natürliche Alterungsprozess spielt eine Rolle, da beispielsweise weniger Melatonin produziert wird, was die Veränderung des Schlafes zusätzlich negativ beeinflusst.

Zu den weiteren Ursachen gehören laut einer Metaanalyse mit knapp 12.000 Frauen in der Perimenopause Stress, Umwelteinflüsse, gesundheitliche Faktoren, der Konsum psychotroper Substanzen, kulturelle und psychosoziale Ursachen sowie das Vorliegen anderer Wechseljahresbeschwerden. So können sich etwa nächtliche Hitzewallungen oder eine Depression unmittelbar auf den Schlaf auswirken. Im Beratungsgespräch in der Apotheke sollten die Auslöser gut abgeklärt werden, um ein passendes Mittel zur Behandlung auszuwählen oder die Frau direkt an einen Arzt zu verweisen.

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