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Dax-Unternehmen

Belén Garijo wird Chefin beim Pharmakonzern Merck

Als erste Frau an der Spitze eines Dax-Unternehmens führt Belén Garijo ab Mai den Merck-Konzern. Die Spanierin soll das traditionsreiche Pharma- und Chemieunternehmen weiter voranbringen. Zum 1. Mai löst sie Stefan Oschmann ab, der Merck seit April 2016 lenkte. 
AutorKontaktdpa
Datum 29.04.2021  15:08 Uhr
Mehr Frauen in die Vorstände – aber ohne Quote, sagt Garijo

Mehr Frauen in die Vorstände – aber ohne Quote, sagt Garijo

Frauen in Vorständen sind in Deutschland selten. Der Anteil weiblicher Vorstände in den Führungsgremien der 160 Konzerne aus dem Dax, MDax und SDax lag zuletzt bei 11,5 Prozent, errechnete die Beratungsgesellschaft EY (Stand 1. Januar 2021). Bei Merck will Garijo mehr Frauen in Managementpositionen bringen und Diversität fördern. «Diversität ist wichtig, weil es gut für das Geschäft ist», meint sie nüchtern. 35 Prozent der Führungspositionen bei Merck seien bereits mit Frauen besetzt. Von gesetzlichen Frauenquoten hält Garijo allerdings nichts. «Ich bin gegen jede Diskriminierung, positive wie negative», sagt die Managerin, die im vergangenen Jahr fast 6,3 Millionen Euro verdiente.

Die Medizinerin Garijo arbeitete in einem Madrider Krankenhaus, bevor sie zum Pharmakonzern Abbott wechselte. Nach mehreren Stationen unter anderem beim französischen Branchenriesen Sanofi kam Garijo 2011 zu Merck. Dort leitete die zweifache Mutter zunächst das Biopharma-Geschäft, bevor sie 2015 Chefin der Pharma-Sparte wurde. 

Sachlich und bestimmt

Unter Führung der Managerin schloss Merck Allianzen mit Branchenriesen wie Pfizer und richtete das Arznei-Portfolio auf die Krebsforschung und Krankheiten wie Multiple Sklerose aus. Aus dem Geschäft mit rezeptfreien Arzneien zog sich Merck dagegen zurück. Der sachliche, bestimmte Managementstil von Garijo trug Früchte: Mercks Pharmasparte, die jahrelang keine einzige Arznei-Zulassung erreicht hatte, hat wieder Medikamente in der Pipeline.

Zudem kann Garijo auf die Arbeit von Oschmann bauen. In den vergangenen Jahren kaufte Merck für Milliarden den Laborausrüster Sigma-Aldrich und den Halbleiterzulieferer Versum. Dazu gab Oschmanns designierte Nachfolgerin heute einen Ausblick: »Wir schließen große, transformative Zukäufe ab 2022 nicht aus, werden uns aber wahrscheinlicher auf kleinere bis mittelgroße ergänzende Akquisitionen von innovativen Technologien konzentrieren.« Seit 2007 hat das Unternehmen, das zu gut 70 Prozent in Besitz der Merck-Familie liegt, fast 50 Milliarden Euro bei Käufen und Verkäufen von Geschäften bewegt und seinen Börsenwert damit stark gesteigert.

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