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Herkunft von SARS-CoV-2

Belege für Laborunfall wurden angeblich geheimgehalten

Aktuell berichten die Zeitungen »Zeit« und »Süddeutsche Zeitung« über eine eigene Recherche, wonach der Bundesnachrichtendienst herausgefunden haben will, dass das Pandemievirus SARS-CoV-2 aus einem Labor in China stammt.
AutorKontaktAnnette Rößler
Datum 12.03.2025  15:17 Uhr

Die Frage, ob das Coronavirus SARS-CoV-2 natürlichen Ursprungs ist oder bei Experimenten im Institut für Virologie in Wuhan erzeugt wurde und dann von dort entwich, ist ungeklärt. Sie zu beantworten, wäre aus Sicht der Wissenschaft sehr wichtig, um daraus möglicherweise Maßnahmen abzuleiten, die eine neue Pandemie verhindern können. Politisch birgt die Frage allerdings so viel Sprengstoff, dass es fraglich scheint, ob sie jemals abschließend beantwortet werden wird.

Nachdem im September 2024 die Studie eines internationalen Forschungsteams weitere Indizien für einen natürlichen Ursprung des Erregers geliefert hatte, gelangte im Dezember 2024 ein Untersuchungsausschuss des US-Repräsentantenhauses zu der Einschätzung, dass »wahrscheinlich« ein Laborunfall die Pandemie verursacht habe. Ende Januar dieses Jahres änderte dann auch der US-Geheimdienst CIA seinen vorherigen Standpunkt und schwenkte auf die »Lab-Leak«-Linie ein.

Dass für den Gesinnungswandel der CIA Informationen des deutschen Bundesnachrichtendiensts (BND) ausschlaggebend gewesen sein könnten, berichten aktuell die Zeitungen »Zeit« und »Süddeutsche Zeitung«. Den beiden Medien zufolge habe der BND in einer Geheimoperation unter dem Decknamen »Projekt Saaremaa« Indizien aus Wuhan gesammelt, die mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 bis 95 Prozent die Lab-Leak-These bestätigten. Einen finalen Beweis habe der BND aber nicht.

Die Erkenntnisse des deutschen Geheimdienstes seien auf Weisung von Bundeskanzerlin Angela Merkel (CDU) und ihres Nachfolgers Olaf Scholz (SPD) unter Verschluss gehalten worden, da angesichts der politischen Brisanz des Themas eine Blamage im Fall eines Irrtums befürchtet wurde. Erst die Ankündigung der beiden Medien, die Recherche zu veröffentlichen, habe das Kanzleramt Ende vergangener Woche dazu bewogen, den Bundestag und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nun »möglichst bald« über die Ergebnisse von »Projekt Saaremaa« zu informieren.

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