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EU-Gesundheitskommissarin
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Bei Maßnahmen gegen Coronavirus nicht nachlassen!

Angesichts der sich weiter weltweit verbreitenden Coronavirus-Pandemie hat die EU-Kommission an die Bürger in ganz Europa appelliert, bei den Schutzmaßnahmen vor einer Coronavirus-Infektion nicht nachzulassen.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 30.03.2020  12:04 Uhr

Der effizienteste Schutz sei, Kontakte mit anderen zu vermeiden und zu Hause zu bleiben, sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montag).«Ich möchte wirklich alle Bürger in ganz Europa dringend auffordern, solche Anweisungen äußerst ernst zu nehmen», sagte Kyriakides. «Zuhause bleiben heißt Leben retten».

Zugleich lobte die EU-Kommissarin das Verhalten der Bürger in Europa angesichts der Krise. Sie hätten «enormen Mut und Stärke gezeigt». Wann die Krise überstanden sein werde, lasse sich aber noch nicht genau sagen. Es gebe noch immer nicht genügend wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, wie leicht sich das Virus unter Menschen verbreite. Die Zusammenarbeit EU-Mitgliedstaaten müsse noch besser werden. «Alle europäischen Länder sind betroffen und alle brauchen gegenseitige Unterstützung», betonte Kyriakides.

Hierzulande warnt auch die CDU-Spitze davor, jetzt über die Beendigung der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland zu diskutieren. CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer sagte am Montag nach Angaben aus Parteikreisen in einer Schaltkonferenz mit dem Parteipräsidium, das Virus habe «ganz Europa und die Welt fest im Griff». Die Menschen würden in der aktuellen Situation ein gutes Krisenmanagement erwarten.

Das CDU-Präsidium sei sich einig gewesen, dass man bei der Reduzierung der Infiziertenzahl noch nicht da sei, wo man hin wolle, hieß es aus diesen Kreisen weiter. Erst wenn die Zeit der Verdopplung der Zahl der Infizierten bei zehn Tagen sei, wäre man auf dem richtigen Weg. Als positiv sei registriert worden, dass die Hamsterkäufe der Menschen in der Krise abgenommen hätten.

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