Pharmazeutische Zeitung online
Valsartan-Skandal

Behörde überwacht chinesischen Hersteller

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) stellt den chinesischen Wirkstoffhersteller Zhejiang Huahai unter verstärkte Beobachtung. Der Grund sind Schwächen im Qualitätsmanagement des Herstellers, von dem im Sommer der Valsartan-Skandal ausgegangen war.
Annette Mende
15.10.2018  17:32 Uhr

Inspektionen durch US-amerikanische und europäische Kontrolleure am Produktionsstandort Chuannan in Linhai, China, hätten ergeben, dass Zhejiang Huahai den Verunreinigungen mit N-Nitrosodimethylamin (NDMA) beziehungsweise N-Nitrosodiethylamin (NDEA) unzureichend nachgegangen sei, meldet die EMA. Die EU hatte daraufhin bereits festgestellt, dass die Produktion von Valsartan bei dem Hersteller nicht GMP-gerecht abläuft, was zur Folge hat, dass entsprechende Präparate in der EU nicht mehr verkauft werden dürfen.

Jetzt soll auch die Produktion von anderen Wirkstoffen bei Zhejiang Huahai genauer überwacht werden. Die Behörden werden regelmäßig überprüfen, ob die Firma erforderliche Korrekturmaßnahmen umsetzt. Dazu soll es vor Ort häufigere Kontrollen geben. Pharmaunternehmen, die Wirkstoffe von Zhejiang Huahai verwenden, müssen diese zusätzlichen analytischen Tests unterziehen. Bislang sind jedoch noch in keinem anderen Wirkstoff von Zhejiang Huahai NDMA oder NDEA nachgewiesen worden, so die EMA.

Aurobindo verliert Zertifikat

Auch für den indischen Wirkstoffhersteller Aurobindo gibt es nun weitere Konsequenzen, nachdem in dessen Irbesartan Spuren von NDEA gefunden worden waren. Das Europäische Direktorat für Arzneimittelqualität (EDQM) hatte am 8. Oktober das Certificate of Suitability of Monographs of the European Pharmacopoeia (CEP) von Aurobindo ausgesetzt. Damit darf kein Irbesartan von diesem Hersteller in der EU mehr in Verkehr gebracht werden.

Foto: Imago/PA Images

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa