Pharmazeutische Zeitung online
Apotheker ohne Grenzen

Balance zwischen Nothilfe und Langzeitprojekten

Über die Unterstützung für die Ukraine, die Türkei und Syrien wird die Hilfsorganisation Apotheker ohne Grenzen auf der Expopharm in Düsseldorf ausführlich berichten. Aber auch die Langzeitprojekte weltweit und in Deutschland kommen nicht zu kurz. Außerdem wird die Organisation zwei neue Projekte an ihrem Stand F36 in Halle 3.1. vorstellen.
Wiebke Gaaz
23.08.2023  07:00 Uhr

Für Apotheker ohne Grenzen ist die Hilfe für die Ukraine ein Projekt, das in vielerlei Hinsicht anders für die Hilfsorganisation ist. »Es ist eine anhaltende und neue Art der Nothilfe, die sich je nach Kriegsgeschehen immer wieder verändert«, berichtet AoG-Geschäftsführerin Eliette Fischbach im Gespräch mit der PZ. Die Organisation schickt keine ehrenamtlichen Mitarbeiter in das Kriegsgebiet. Ein großer Teil der Hilfe kann von Deutschland aus organisiert werden, wie etwa die bedarfsgerechte Beschaffung der Arzneimittel auf dem deutschen Markt. Die Auslieferung in der Ukraine selbst übernehmen Partnerorganisationen.

»Wir sind über die weiterhin eingehenden zweckgebundenen Spenden sehr froh, damit die Belieferung weitergehen kann, solange es keine Aussicht auf Frieden gibt.« Das gebe den Partnern vor Ort die Sicherheit, dass sie weiterhin auf die Unterstützung von AoG zählen können. Die Nothilfe in der Türkei und in Syrien läuft ebenso weiter, erzählt Fischbach. Aktuell sei eine weitere Lieferung mit medizinischem Equipment für mehrere Krankenhäuser in Nord-West-Syrien unterwegs.

Das Interesse der Messebesucher an der Nothilfe ist erfahrungsgemäß groß. Aber es gebe eben auch die anderen Langzeitprojekte, wie in Argentinien oder in Tansania, die der Organisation sehr am Herzen liegen. Für diese würden auch weiterhin Spendengelder benötigt. Angestrebt werde eine Balance zwischen beidem. »Wir wollen die Expopharm nutzen, um mit allen Mitgliedern und Interessenten ins Gespräch zu kommen. Wir spüren die Verantwortung, das vorhandene Geld für die Nothilfen gut einzusetzen, und das gelingt uns gut. Darüber wollen wir natürlich auch berichten.«

Engagement vor der eigenen Haustür

Am Stand von AoG wird es umfangreiches Fotomaterial und Hintergrundinformationen zu allen Aktivitäten geben. Darüber hinaus wird die Arbeit der Regionalgruppen, die Inhalte der Einsatzkräfteschulungen und die Deutschlandprojekte vorgestellt. Denn die Frage nach Möglichkeiten, sich »vor der eigenen Haustür« für den Verein zu engagieren, werde oft gestellt.

So werden Obdachlosen-Projekte in Berlin, Mainz, München und Frankfurt am Main von AoG beim Einkauf der Arzneimittel und der Lagerhaltung unterstützt. Zudem sei in diesen Projekten die Beratung und Schulung der Partner ein wesentlicher Teil der Arbeit, erklärt Fischbach. Dabei werden auch Fortbildungen zum Thema Wundversorgung für die Missionen angeboten. Da jeder Standort einen eigenen Fokus und Expertise hat, ist es dem Verein wichtig, diese zu vernetzen und einen noch besseren Erfahrungsaustausch zu initiieren, erklärt Fischbach.

Zudem leistet AoG noch in diesem und dem nächsten Jahr Hilfe für Apotheker im Ahrtal, die von der Flutkatastrophe betroffen waren. Diese werden aus einem für sie eingerichteten Fonds bei Anschaffungen unterstützt, die über Versicherungen und öffentliche Gelder nicht gedeckt sind.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
Ukraine

Mehr von Avoxa