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Soziale Verschreibungen

Ausgehen auf Rezept

Wenn der Arzt Probleme lösen soll, bei denen keine Medizin hilft, kommt Social Prescribing ins Spiel – also gesellschaftliche Aktivitäten auf Rezept. In vielen Ländern wird das bereits praktiziert. Noch ist der Nutzen aber schwer greifbar. Doch der ganzheitliche Ansatz ist in den Augen der Wissenschaft vielversprechend.
Jennifer Evans
28.11.2022  07:00 Uhr

Menschen mit komplexen Bedürfnissen profitieren

Außer Frage steht für Kiely und Smith, dass soziale Rezepte generell einen Nutzen haben. Dieser sei vermutlich aber noch lange nicht ausgeschöpft. Damit meinen sie weitere Bereiche, die sich durch Social Prescribing positiv beeinflussen ließen, wie das Selbstvertrauen oder den Optimismus Betroffener zu stärken, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern oder ihnen einfach das Gefühl zu geben, einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen. Nach Ansicht der Wissenschaftlerinnen kommt ein Link Worker wahrscheinlich am meisten Menschen mit komplexen Bedürfnissen zugute, also jenen, die in geografisch benachteiligten Gebieten leben und zudem an mehreren Krankheiten gleichzeitig leiden.

Klar ist: Die Social-Prescribing-Programme sind bislang noch nicht vollständig, systematisch oder gar flächendeckend untersucht. Auch die Abbruchgründe einiger Patienten sind kaum dokumentiert. Grundsätzlich halten es Wissenschaftlerinnen  und Wissenschaftler aus der ganzen Welt aber für ein zukunftsträchtiges Konzept, dem derzeit noch die standardisierten Untersuchungsmethoden mit Blick auf die Kontrollgruppen fehlen. 

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