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Ibuprofen zum Kleben

21.12.2015  14:18 Uhr

Von Rolf Thesen / Patienten können bei Knie- oder Rückenschmerzen womöglich statt Ibuprofen-haltiger Tabletten oder Salben zukünftig ein Pflaster mit dem nicht steroidalen Antirheumatikum aufkleben.

 

Britische Wissenschaftler der Universität Warwick, Coventry, haben erstmals ein transdermales therapeutisches System (TTS) entwickelt, das Ibuprofen über mehrere Stunden in konstanten Mengen freisetzt.

Das transparente Pflaster besteht aus einer speziellen Polymermatrix, in die Ibuprofen eingebettet ist. Im Vergleich zu anderen TTS hat das Pflaster die Fähigkeit, bis zu 30 Prozent seiner Gesamtmasse an Wirkstoff aufzunehmen und dennoch seine Klebeeigenschaften zu behalten. Das war mit bisher entwickelten Pflastern nicht möglich. Das Pflaster wird direkt auf die schmerzende Stelle geklebt und gibt den Wirkstoff über zwölf Stunden in konstanter Dosierung ab. Laut den Forschern können mit dem Pflaster fünf- bis zehnmal höhere Dosen verabreicht werden als mit dem Auftragen von Ibuprofen-haltigen Salben oder Gels. Trotz der guten Klebeeigenschaften könne das Pflaster am Ende der Einwirkzeit wieder problemlos von der Haut entfernt werden.

 

Die Entwicklung des Pflaster fand in Zusammenarbeit mit der Firma Medherant statt. Das Unternehmen rechnet mit der Markteinführung des rezeptfreien Pflasters in rund zwei Jahren. Außer Ibuprofen würden derzeit weitere Substanzen untersucht, sowohl Schmerzmittel als auch Wirkstoffe aus anderen therapeutischen Bereichen, die sich für die innovative Pflastertechnologie eignen könnten. /

 

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