Pharmazeutische Zeitung online
Qualitätssiegel

Verbesserungen im täglichen Ablauf

15.12.2009  16:08 Uhr

Von Daniel Rücker / Qualitätsmanagement ist kein Selbstzweck, sagt Stefan Fink. Von definierten Abläufen in der Apotheke profitieren Angestellte und Kunden gleichermaßen.

PZ: Was mussten Sie machen, um das BAK-Gütesiegel zu erhalten?

 

Fink: Meine Apotheke ist schon seit fast sechs Jahren zertifiziert. Zuerst war es das alte QM-Zertifikat der Thüringer Landesapothekerkammer, das bei der Rezertifizierung 2007 durch das ZETA-Siegel ersetzt wurde. Ich musste für das Erlangen des BAK-Siegels keine zusätzlichen Anstrengungen unternehmen. Das ZETA-Kammersiegels deckt bereits alle Qualitätsaspekte des BAK-Siegels ab.

 

PZ: Was unterscheidet das BAK-Gütesiegel von einer reinen (Re-)Zertifizierung?

 

Fink: Dessen Ausrichtung zielt neben den normalen DIN-Anforderungen deutlich auf pharmazeutische Qualitätsaspekte. Zum Beispiel sind die geforderten Ringversuche und die externen Tests zur Beratungsqualität sehr hilfreich bei der Verbesserung der Qualität direkt am Kunden!

 

PZ: Wie viel Aufwand bedeutet das BAK-Gütesiegel?

 

Fink: Die Einführung eines umfassenden QM-Systems wie das BAK-Gütesiegel oder das ZETA-Siegel bedeutet Arbeit für den Apothekenleiter und sein Team. Doch die Früchte der Arbeit sind schnell zu ernten, wenn man sich bei der Umsetzung des QM-Systems auf die wichtigen Aspekte fokussiert. Ein gut eingeführtes QM-System optimiert Abläufe und spart Personal. Richtig umgesetzt senkt es Kosten und ist dann das Geld und den Aufwand mehr als wert.

 

PZ: Haben das Qualitätssiegel auch einen direkten praktischen Nutzen für die Arbeit in der Apotheke?

 

Fink: Es ist bei einer intelligenten Nutzung eine große Erleichterung. Bei konsequenter Umsetzung erschließen sich der Apotheke viele Verbesserungen im täglichen Arbeitsablauf. Die konsequente Qualitätsverbesserung zum Vorteil für Kunden, Ärzte und Heime, genauso wie für die Mitarbeiter zahlen sich mit Zins und Zinseszins aus. Grundlage für die betriebswirtschaftlich sinnvolle Verwendung des QM-Systems sind optimierte Abläufe fürs Team beim Einkauf, bei der Abgabe und Beratung, bei der Arzneimittelherstellung und beim Fehlermanagement.

 

PZ: Ist das BAK-Gütesiegel auch ein Marketing-Instrument?

 

Fink: Natürlich bietet sich das Vermarkten eines starken Qualitätssiegels an. Fleischer und Bäcker präsentieren ihre Zertifikate auch. Qualität muss der Kunde jeden Tag erleben. Das Gerüst für diese Konstanz schafft man am besten mit einem gelebten QM-System. Wer Qualität abliefert soll es so halten wie in dem Spruch: »Tue Gutes und rede darüber«. Viele Kunden lasen die Pressemeldung in unserer lokalen Tageszeitung und fanden es bemerkenswert. /

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