Pharmazeutische Zeitung online
Pharmazie München

Feierlicher Studienabschluss

15.12.2014  14:56 Uhr

Von Brigitte M. Gensthaler, München / Bachelor, Master, Staatsexamen: Mehr als 90 Absolventen der Pharmazie erhielten Ende November bei einer akademischen Abschlussfeier ihre Urkunden.

»Sie haben den richtigen Beruf gewählt«, beglückwünschte Professor Dr. Gerhard Winter, Direktor des Departments für Pharmazie – Zentrum für Pharmaforschung, die Absolventen, die mit Freunden und Familien in den Buchner-Hörsaal des Departments gekommen waren, um ihren gelungenen Abschluss zu feiern. Musikalisch-fröhlich umrahmt wurde die Feier vom Holzbläserquintett des Symphonischen Ensembles München.

 

Es sei ein »Beruf der Vielfalt« – für Forscher ebenso wie für begnadete Menschenkenner, für Unternehmer und für Angestellte, für Spezialisten und Generalisten, für Kreative und für Leute mit starkem Sinn für Genauigkeit. Jeder könne Spaß am Beruf haben. Zudem sei der Apothekerberuf zukunftssicher.

 

Wissenschaftlich

 

Winter rief zu lebenslangem Lernen auf. »Sehen Sie dies als Abwechslung vom Alltag und als intellektuelle Beschäftigung, die Spaß macht, weil Sie Neues erfahren.« Das Studium habe das notwendige Rüstzeug vermittelt. Dafür hätten sich die Studenten mit Fleiß, Intelligenz, Durchhaltevermögen, Geschick und der Fähigkeit, wissenschaftlich zu denken, stark gemacht.

 

»Bewahren Sie sich den Spaß und die Motivation an Ihrer Arbeit; dann sind sie bestens gerüstet, egal wo Sie später arbeiten«, riet auch Professor Dr. Karl-Peter Hopfner, Dekan der Fakultät für Chemie und Pharmazie. In der wissenschaftlichen Exzellenz zu lernen und zu arbeiten, erfordere große persönliche Anstrengung. Die Pharmaziestudenten könnten an der LMU in einem herausragenden Arbeitsumfeld arbeiten. Sehr erfreut war der Dekan über das Engagement von Stiftungen, die es ermöglichten, exzellente Studenten auszuzeichnen.

 

Vor den Preisverleihungen überreichten Winter und Studiendekan Professor Dr. Franz Paintner die Urkunden an 56 Staatsexamens-Studenten (Foto oben), 24 Absolventen des Bachelor-Studiums sowie 13 Master-Absolventen in Pharmaceutical Sciences. Unter dem Applaus des Auditoriums gratulierten sie jedem Absolventen persönlich.

 

Preiswürdig

Bei der Feier wurden vier Preise verliehen, die sich nach dem Fortgang des Studiums richten.

 

Der Herbert-Marcinek-Preis wurde von der Familie Marcinek zum Gedenken an ihren 1997 verstorbenen Sohn Herbert gestiftet. Ausgezeichnet wurden Simone Hager und Maximilian Kuhn für ihre ausgezeichneten Leistungen im 1. Staatsexamen Pharmazie sowie Britta Hettich und Martin Müller für exzellente Abschlussleistungen als Bachelor.

 

Den Lesmüller-Preis für einen herausragenden Studienabschluss im 2. Staatsexamen überreichte Dr. Ulrich Koczian, stellvertretender Vorsitzender der Dr. August und Dr. Anni-Lesmüller-Stiftung, an Clément Bechtler, Simon Leber und Martin Schröder. Auch ­Koczian wies auf die Berufschancen der Absolventen hin. »Der Bedarf an gut ausgebildeten, motivierten Apothekern steigt. Die Patienten brauchen individualisierte Information, die im persönlichen Gespräch vermittelt wird.«

Mit dem Daiichi Sankyo Master-Preis zeichnete Privatdozentin Dr. Nora Urbanetz, Leiterin der Pharmazeutischen Entwicklung bei Daiichi Sankyo, Claudia Hildebrandt als beste Pharmaceutical-Sciences-Absolventin aus. Die Preisträgerin wurde bereits als Bachelor-Studentin für ihre Leistungen gewürdigt – 2014 war sie wieder die beste Absolventin, diesmal als Master. Ihre Abschlussarbeit schrieb Hildebrandt über »Drug Target Identification«.

 

Zum dritten Mal wurde der AbbVie Promotionspreis verliehen, um herausragende Dissertationen zu würdigen. Ausgezeichnet wurden Dr. Stefanie Königsbauer und Dr. Miriam Sindelar, die sich derzeit in den USA als Post-doc aufhält. »Wir bekennen uns ausdrücklich zum Forschungsplatz Deutschland und unterstützen die hervorragende Ausbildung an der LMU«, sagte Dr. Friedrich Richter, Vizepräsident der ­AbbVie Deutschland GmbH, bei der Preisverleihung.

 

Bienenfleißig

Wie halten sich Honigbienen gesund? Mit diesem spannenden Thema fesselte Professor Dr. Jürgen Tautz von der Universität Würzburg die Zuhörer im Festvortrag. Honig und Wachs waren schon immer sehr wichtig für die Menschen, erklärte Deutschlands bekanntester Bienenforscher. Doch die eigentliche biologische Bedeutung des Blütenbesuchs wurde erst 1793 erkannt und veröffentlicht. Heute weiß man, dass ein Drittel unserer Lebensmittel direkt von den Honigbienen abhängt, etliches mehr auch indirekt. Etwa 170.000 Arten von Blütenpflanzen weltweit werden von Bienen bestäubt.

 

Beim anschließenden, von der Aenova Group gesponserten Empfang mit Buffet, das keineswegs nur Bienenprodukte enthielt, konnten die Absolventen und ihre Gäste den erfolgreichen Stu­dienabschluss gebührend feiern. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
LeberMünchen

Mehr von Avoxa