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Hilfsbereitschaft mildert Stress

15.12.2015  16:35 Uhr

Von Annette Mende / Wer anderen hilft, tut nicht nur ihnen etwas Gutes, sondern auch sich selbst. Denn Hilfsbereitschaft senkt den persönlichen Stress­level und kommt so der psychischen Gesundheit zugute.

 

Das haben Dr. Eli­zabeth B. Raposa und Kollegen von der Yale University in New Haven herausgefunden und im Fachjournal »Clinical Psychological Science« publiziert (DOI: 10.1177/2167702615611073).

An der Studie nahmen 77 Erwachsene im Alter zwischen 18 und 44 Jahren teil. Sie berichteten über ihr Smartphone zwei Wochen lang täglich abends von den Ereignissen des Tages – ob und welche stressreichen Erlebnisse sie gehabt hatten und ob beziehungsweise wie oft sie anderen geholfen oder ihre Hilfe angeboten hatten. Dabei ging es nicht um große Dinge, sondern Alltägliches, etwa das Offenhalten einer Tür oder Unterstützung bei den Hausaufgaben. Zusätzlich dazu füllten die Probanden einen validierten Fragebogen aus, anhand dessen sich ihre Emotion einstufen ließ, und sollten selbst ihre psychische Verfassung auf einer Skala von 0 (schlecht) bis 100 (hervorragend) bewerten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Altruismus das Wohlbefinden steigert. Je mehr freundliche Gesten die Teilnehmer am Tag gemacht hatten, desto besser fühlten sie sich. Überdurchschnittliche Hilfsbereitschaft war zudem mit weniger Stress assoziiert, unterdurchschnittliche mit einem erhöhten Stresslevel.

 

»Wir waren überrascht davon, wie konsistent und stark die Assoziation über alle Aktivitäten des täglichen Lebens war«, sagt Seniorautor Professor Dr. Emily B. Ansell. Bei Teilnehmern, die an stressigen Tagen hilfsbereiter waren als sonst, schadete der Stress nahezu nicht der positiven Emotion und der psychischen Gesundheit. Anders ausgedrückt: Helfen macht glücklich, gerade dann, wenn man eigentlich keine Zeit dazu hat. Eine Botschaft, die sehr gut in die Vorweihnachtszeit passt. /

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